Die Bulgarische Orthodoxe Kirche – Garant für die nationale Identität

aus OWEP 4/2009  •  von Bojidar Andonov

Der Autor ist Lehrstuhlinhaber für Praktische Theologie an der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Bedeutung des Christentums in der Geschichte Bulgariens

Wenn wir über die Bulgarische Orthodoxe Kirche sprechen, können wir ihre Rolle in der mehr als tausendjährigen Geschichte und Kultur des bulgarischen Volks nicht außer Acht lassen. Heute, wie in den Jahrhunderten zuvor, schöpft unser Land aus seiner reichen geistigen Kultur, die auf außerordentlich wertvollen und unvergänglichen Traditionen beruht. Diese Traditionen gehen zurück auf das Wirken des ersten christlichen Herrschers der Bulgaren, Fürst Boris I. (gest. 907), der in der Taufe den Namen Michail annahm, sowie auf die Mission der heiligen Brüder Kyrill und Method, die im 9. Jahrhundert das Christentum in die slawische Welt brachten, und sind vorwiegend mit der geistigen und aufklärerischen Tätigkeit ihrer Schüler in Bulgarien sowie deren Vermittlung und Weiterentwicklung des christlichen Kulturerbes verbunden.

Der im Jahre 681 durch die Vereinigung von Slawen und Protobulgaren (einem turksprachigen Nomadenvolk) auf dem Balkan begründete mittelalterliche bulgarische Staat ist einer der wenigen auf dem europäischen Kontinent existierenden Staaten, der bis auf die heutige Zeit den Namen behalten hat, unter dem er entstanden ist. Von einem heidnischen Chanat wandelte er sich allmählich in ein christliches Zarenreich. Bulgarien führte bereits im Jahre 864 das Christentum als Staatsreligion ein, das die Geschichte des Landes bis auf den heutigen Tag mitgeprägt hat.

Die Annahme des Christentums als Staatsreligion in Bulgarien stand in Zusammenhang mit den Bestrebungen des Fürsten Boris I., Bulgarien in den Kreis der umliegenden maßgebenden europäischen Mächte zu integrieren, eine Schriftsprache als erste Stütze für Staat, Kirche und Schule zu schaffen und einen starken Staat mit einer selbstständigen Kirche als zweiter Stütze aufzubauen, wobei das Christentum zugleich als entscheidender Faktor im Prozess des Zusammenschlusses der beiden ethnischen Elemente – des protobulgarischen und des slawischen – fungierte. Diese Bemühungen kann man mit den Worten von Emil Georgiev als „(Teil) ein(es) Kampf(es) um die Behauptung der Rechte der Slawen und überhaupt der neuen Völker (bezeichnen), die auf die historische Bühne in Europa nach dem Untergang der Antike traten, um sich am kulturellen Erbe der Menschheit beteiligen zu können“.

Dank großzügiger finanzieller und politischer Unterstützung durch Fürst Boris I. konnten Gorazd, Naum, Angelarij und Kliment – Schüler von Kyrill und Method – erfolgreich Zentren zur Ausbildung bulgarischer Geistlicher und Literaten im Lande errichten und die neubegründete bulgarische Kirche festigen. Unter ihnen zeichnete sich besonders der heilige Kliment von Ochrid (840-916) aus.

Zar Simeon der Große (reg. 893-927), Sohn Boris I., setzte mit Erfolg das Christianisierungswerk seines Vaters fort. Während Boris I. hauptsächlich für die Entwicklung und Ordnung der bulgarischen Kirche und die Fortbildung des geistigen und kulturellen Niveaus seines Volkes sorgte, konnte Simeon der Große auch den politischen Aufschwung und damit verbunden materiellen Wohlstand seines umfangreichen Landes sichern. Das Reich erstreckte sich von der Donau bis zur Ägäis und vom Schwarzen Meer bis zur Adria, seine Residenz Pliska bzw. seit 898 Preslav entwickelte sich zu einem Mittelpunkt des bulgarischen Geistes- und Kulturlebens. Bulgarien erreichte in dieser Zeit den Höhepunkt seiner Macht, und der bulgarische Erzbischof wurde 919 zum Patriarchen erhoben.

Auch für einen Forscher, der sich nicht direkt mit dem Thema beschäftigt, ist es nicht schwer, die starke Präsenz der christlichen Moral und Ethik unter dem bulgarischen Volk während der langen Epoche des Mittelalters zu erkennen. Von der Geburt bis zum Tod begleitete die Kirche das Leben sowohl der einfachen Menschen als auch des Adels. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Regeln mit moralisch-ethischen Normen und Werten entwickelt, die die Weltanschauung nicht nur der Byzantiner, sondern auch ihrer kulturell-religiösen Schüler, wie es auch die mittelalterlichen Bulgaren waren, bestimmten.

Die osmanische Herrschaft, die fünf Jahrhunderte andauerte, war eine Zeit schwerer Bedrängnis in der langen Geschichte des bulgarischen Volks. Dank der Bulgarischen Orthodoxen Kirche, die Muster für Geistigkeit und Heiligkeit geschaffen und zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert sittlich-religiöse Reflexionen und Verhaltensweisen herausgebildet hatte, auf deren Grundlage sich eine existenziell bedeutsame Tradition entwickeln konnte, waren die Bulgaren in der Lage, diese Zeit zu überstehen und während der Phase der nationalen Wiedergeburt im 19. Jahrhundert ihr religiöses und nationales Selbstbewusstsein zu erneuern. Alle kleineren und größeren Gemeinschaften, die den Versuchungen der osmanischen Obrigkeit nicht widerstehen konnten und den Islam annahmen, was zur Veränderung ihrer Verhaltens- und Bewusstseinsnormen führte, entfremdeten sich nach und nach vom Kern der bulgarischen Nation.

Glaube und Moral in der heutigen bulgarischen Gesellschaft

Der Blick in die Vergangenheit lässt uns die orthodoxe Kirche als eine geistige Hüterin und Bewahrerin des christlichen Geistes und der Sitten der Bulgaren in ihren geheimen und vom Glauben geweihten Tiefen wahrnehmen. Wir können die orthodoxe Kirche als Hüterin der geistigen Gebote der auf dem Evangelium begründeten Sittlichkeit ansehen, als zuverlässige und beständige Erzieherin zur christlichen Frömmigkeit in Vergangenheit und Gegenwart.

Heute, zwanzig Jahre nach der Wende, leben wir in einer Übergangszeit, die viele falsche Idole gestürzt hat, ohne jedoch ein neues Wertesystem aufzubauen. Das so entstandene geistige Vakuum haben Personen und Kreise ausgenutzt, die der bulgarischen Denkweise fremd sind. Nicht professionell agierende Politiker versuchten und versuchen, ihr inkonsequentes und inkompetentes Handeln im Bereich der Religionspolitik zu rechtfertigen, ohne auch nur die grundlegenden Texte der europäischen Gesetzgebung zu kennen. Unsere Wissenschaft, Kultur und Kunst vegetieren dahin, durch die Launen zufälliger Sponsoren gelenkt und nicht selten entindividualisiert. So klingen heute Begriffe wie „urväterlicher Glaube“ und „Bulgarentum“ anachronistisch, inhaltsentleert in einer Zeit der Geistlosigkeit.

Logischerweise stellen wir dann Fragen wie diese:

  • Welche Perioden unserer geistigen Entwicklung der Vergangenheit stehen den gegenwärtigen Richtungen gegenüber?

  • Welches sind die moralischen Grundsätze, die uns viele Generationen von Kulturträgern und Aufklärern hinterlassen haben?

  • Was ist das Vermächtnis der bulgarischen Geistlichen, ist es mit den Bestrebungen der heutigen Generationen unvereinbar?

Alle Fragen können sicher nicht erschöpfend beantwortet werden, in jedem Fall aber ist feststellen, dass die christlich-sittliche Kultur der Bulgaren eine unveränderliche Größe geblieben ist. Mit ihrer Beständigkeit und Unvergänglichkeit beeinflusste und erneuerte sie durch die Jahrhunderte das Leben der Bulgaren als gläubige Christen und als eine religiöse Gemeinschaft im Schoße der Bulgarischen Orthodoxen Kirche.

Bei dem heutigen Entwicklungsstand der Menschheit kann die Sittlichkeit nicht absolut sein. Zu ihr ist ein Antipode nötig, damit man eine Wahlmöglichkeit schafft. Für den im 4. Jahrhundert lebenden Kirchenvater Lactantius – auch der „christliche Cicero“ genannt – dient das Böse zur Erklärung des Wesens des Guten. Natürlich kann auch der nichtreligiöse Mensch moralisch sein und handeln, aber nur, wenn er dem natürlichen sittlichen Gesetz folgt, das implizit in seiner Natur als „Funke Gottes“ vorhanden ist. Die religiöse Sittlichkeit, speziell die christliche, hat den Vorzug, dass sie eine Ordnung schafft und Verhaltensregeln bestimmt, die sie höheren Idealen und Bestrebungen unterordnet. Sittlichkeit kann aber nur im Rahmen der Gemeinschaft in Erscheinung treten. Ohne nachfolgende Sozialisierung bleibt die erreichte Vollkommenheit eine bloß egoistische Errungenschaft.

Die Begegnung zwischen den Kräften der Welt und den geistigen Bestrebungen des Menschen bezeichnet die historische Achse, auf der das Leben in der einen oder anderen Richtung verläuft. Deshalb müssen wir uns fragen, ob die oftmals wiederholte Feststellung zutrifft, derzufolge die heutige bulgarische Gesellschaft nach ihrem Abgehen von der christlichen Tugendhaftigkeit ihre sittliche Orientierung verloren hat und immer mehr im Dschungel des Bösen irrt.

Dieser Prozess der Entfernung von den christlichen Wurzeln ist allgemein typisch für die Neuzeit, besonders für die Phase nach den radikalen Revolutionen am Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die in deren Folge durchgesetzte Säkularisierung des Lebens, mit der teilweise sogar eine völlige Abkehr von den über Jahrhunderte aufgebauten und in der Lebenspraxis bewährten moralischen Werten einher ging, gehört zu den wesentlichen Ursachen für das sittliche Vakuum und die Kulturlosigkeit unserer Zeit. Radikale Revolutionen lehnen bekanntlich das Alte als Moral- und Verhaltensmuster ab, weil sie es für rückwärtsgewandt halten. Obwohl es banal klingen mag, müssen wir vermerken, dass auch die vielgelobte liberale Demokratie ohne die Kraft der Tradition nicht imstande ist, mehr als bürgerliche Gesetze zu schaffen. Ihre Schwäche ist zudem, dass sie in einer bestimmten Konjunktur erlassen worden sind, die aus vielen Gründen angreifbar ist. Allein während des vergangenen Jahrhunderts hat die Menschheit sowohl unter den moralisch-ethischen Systemen des bürgerlichen Konservatismus, des totalitären Faschismus und Nationalsozialismus, der Volksdemokratie sozialistischer Prägung als auch der parlamentarischen Demokratie und des postkommunistischen Liberalismus gelebt. Jedes dieser sozial-politischen Systeme hatte seine eigene Moral, die nach Meinung ihrer Gegner keine verbindliche Kraft besaß.

Es gab keine Epoche, in der die Menschheit glücklich und ruhig, reich und problemlos gelebt hat. Das gilt auch für die Bulgaren. Immer wieder gibt es aber auch Übergangszeiten, auf die entweder ein Aufschwung oder ein Niedergang folgt.

Unsere heutige Konsumgesellschaft entfernt sich immer mehr von den Werten der christlichen Moral und wird unbewusst zum Gefangenen von Technologien, Automatisierung und Roboterisierung. Sie spürt eine immer größere Abhängigkeit von den Rohstoffen, Energiequellen und transkontinentalen Konzernen, deren Zukunftsvision vor allem von der totalen Globalisierung bestimmt wird. In der postkommunistischen Zeit lässt sich ein allmähliches Wiederherstellen des Heidentums in der scheinbar harmlosen Form der Absage an eine Indoktrinierung der Jugendlichen beobachten (so gibt es in Bulgarien zwanzig Jahre nach der Wende noch immer keinen Religionsunterricht als Pflichtfach in den allgemeinbildenden Schulen). Es herrscht eine vielfältige Wahlfreiheit und Nacheifern in Bezug auf gegenwärtige Idole im Bereich der Filmindustrie, Pop-, Rock- und Rapmusik, bei kommerziellem Sport, Glücksspiel, Okkultismus, Erotik und eine erschreckende Toleranz gegenüber dem Satanismus. Die offizielle These der meisten Avantgardisten und Verteidiger dieser Moral lautet, die Bulgarische Orthodoxe Kirche und die von ihr vertretenen christlich-ethischen Werte und Traditionen seien überholte Ansichten aus der Vergangenheit.

Aktuelle Entwicklungen – Die Rolle der Kirche in Bulgarien heute

Trotz dieser Tendenzen versuchen die Bulgaren, wieder tief in die Vermächtnisse der orthodoxen Kirche einzudringen und den unvergänglichen geistigen Reichtum in den Traditionen unserer Kirche neu zu entdecken. Nach den Ergebnissen der „Europäischen Wertestudie“ von 2008 erfreut sich die Bulgarische Orthodoxe Kirche eines hohen Vertrauensgrades. Auf einer Skala von 1 bis 4 nimmt sie mit 2.33 nach der EU mit 2.60 und dem Bildungssystem mit 2.35 die dritte Position ein. Die Enttäuschung über die politischen Prozesse im Land hat die Erwartungen der Bulgaren an unsere Kirche verstärkt und verstärkt sie noch weiter. Dieselbe Untersuchung zeigt, dass 55, 2 Prozent der Bulgaren sich als gläubig und nur 4 Prozent als Atheisten bezeichnen.

In den letzten zwei Jahren, d. h. seit dem EU-Beitritt Bulgariens, lässt sich eine Steigerung des Engagements der Bulgarischen Orthodoxen Kirche in wichtigen sozialen Bereichen und im Hinblick auf ethische Themen im gesellschaftlichen Leben des Landes beobachten. Dies zeigt sich u. a. in der Ausarbeitung offizieller kirchlicher Stellungnahmen und Positionsbestimmungen. So läuft momentan eine gesellschaftliche Kampagne zur Einführung des Religionsunterrichts an den staatlichen Schulen, wobei die Position des Heiligen Synods, d. h. der obersten religiösen Instanz der Kirche, von den Vertretern anderer Religionsgemeinschaften unterstützt wird, und zwar vom Islam (durch den Obersten Muslimrat), von der katholischen und den protestantischen Kirchen und von anderen offiziell registrierten und traditionellen Glaubensbekenntnissen im Land.

An zweiter Stelle müssen Position und Engagement der orthodoxen Kirche für die Bewahrung der Familie und zum Schutz der Rechte der Kinder erwähnt werden, die ebenfalls von der katholischen Kirche, den protestantischen Gemeinschaften und vom Islam unterstützt werden. Es geht hierbei um die vom Heiligen Synod und dem Kirchen- und Volkskonzil im Oktober 2008 bestätigte Position der Bulgarischen Orthodoxen Kirche, worin die Bewahrung des christlichen Charakters der Ehe und die Stabilität der Familie als gesellschaftliche Institution betont wird gegenüber den Versuchen einer Liberalisierung der Gesetzgebung mit dem Ziel, andere Formen der Lebensgemeinschaft auf eine Stufe mit der Ehe zu stellen. Die Position der Kirche zielt auf den Schutz der Familien und der Eltern, sie appelliert an die Verantwortung der Eltern und an deren Sorge für die Kindererziehung in der Familie als einer unersetzlichen sozialen und geistigen Institution. In diesem Zusammenhang müssen auch zahlreiche Aktionen, Stellungnahmen, Aufrufe und Gebete zum Schutz der bulgarischen Kinder, zur Berücksichtigung ihrer Rechte, zur Sorge um die Familie und zur Stärkung der Schule in ihrer Funktion für die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen erwähnt werden.

Weiterhin müssen verschiedene Formen des Seelsorgsdienstes der Kirche genannt werden, den sie unter Kranken, Soldaten und Gefangenen ausübt. In den letzten Jahren diskutiert man über die Anstellung von Priestern und Kaplänen nicht nur in Justizvollzugsanstalten, sondern auch in Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen, in denen z. T. schon Kapellen errichtet wurden, und bei der Armee. Die Diskussionen mit den zuständigen staatlichen Institutionen sind noch nicht abgeschlossen; gegenwärtig ist allein der Dienst von Kaplänen in den Gefängnissen geregelt.

In manchen orthodoxen Diözesen in Bulgarien – z. B. in Russe und Plovdiv – versucht man, ein regionales System für den priesterlichen Dienst im Rahmen der einzelnen Verwaltungsgebiete aufzubauen und solche Modelle zu testen, die später auf nationaler Ebene für den gesamten Raum der orthodoxen Kirche gültig sein sollen. Ähnliche Prozesse lassen sich auch in anderen Bereichen des kirchlichen Dienstes beobachten, etwa bei der besonderen Fürsorge für drogenabhängige Jugendliche, wofür es in den Diözesen Varna und Russe bereits erfolgreiche Vorbilder gibt.

Als eine wichtige Initiative der Bulgarischen Orthodoxen Kirche im Bereich ihres sozial-diakonischen Dienstes in den letzten beiden Jahren ist der Plan für den Bau eines Heims für Obdachlose anzusehen, der in Veliko Tărnovo als eine gemeinsame Initiative der Diözese, der Gemeindebehörden und der Sozialdienste der Stadt begonnen wurde. Ähnliche Initiativen im Bereich der Sozialfürsorge und der diakonischen Tätigkeit zur Unterstützung von Obdachlosen, Kranken, Straßenkindern, alten Menschen und anderen bedürftigen Staatsbürgern oder Ausländern werden an vielen Orten auf lokaler Ebene entwickelt – in Gemeindezentren, in Klöstern und einzelnen Diözesen.

Die Beschlüsse des letzten Kirchen- und Volkskonzils der orthodoxen Kirche vom Oktober 2008 sehen die Erweiterung dieser sozialen, wohltätigen und diakonischen Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen der Kirche vor. Den Diözesen und Klöstern wird die Möglichkeit gegeben, eigene soziale Einrichtungen wie Waisenhäuser, Heime für Kinder und alte Menschen zu gründen.

Mit all diesen Aktivitäten greifen die Bulgaren das geistige Vermächtnis der Bulgarischen Orthodoxen Kirche auf und folgen den historischen Vorbildern für christliche Kultur und Frömmigkeit, Gerechtigkeit und Tugendhaftigkeit, die die Kirche in sich birgt und großzügig weitergibt. Die Kirche vermittelt den Menschen die erlösende Lehre des Evangeliums, das Leben durch Christus und den Heiligen Geist, damit sie daraus schöpfen und auf dem Weg zur Erlösung fortschreiten.

Wie immer auch die Bulgaren sich entwickeln mögen, die Bulgarische Orthodoxe Kirche ist und bleibt wie keine andere Institution ein getreuer geistiger Erzieher der Menschen zu Frömmigkeit und Tugendhaftigkeit.