Versöhnung in Europa – Ein ökumenisches Projekt der Kirchen in Belarus, der Ukraine, Polen und Deutschland
Zusammenfassung
Das Verhältnis zwischen katholischen und orthodoxen Christen ist aus theologischen und historischen Gründen seit Jahrhunderten belastet; deutlich wird dies an verschiedenen Konfliktszenarien im östlichen Europa. Die Überwindung des Misstrauens mit dem Ziel einer Versöhnung bedarf daher, wie das im Folgenden vorgestellte Projekt zeigt, eines langen Atems.
Für die Versöhnung in Europa ist nicht nur die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich von zentraler Wichtigkeit, sondern auch diejenige zwischen Deutschland und Osteuropa insgesamt. Dabei spielt das Verhältnis Deutschlands zu Polen und den daran angrenzenden Staaten der früheren Sowjetunion eine besondere Rolle. Dies wurde in den beiden großen Kirchen in Deutschland – der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK) – schon in den 1950er und 1960er-Jahren erkannt, sodass es mehrfach Aufrufe und Anregungen zu einem bilateralen Prozess der Annäherung und Verständigung gab, nicht zuletzt in der Ostdenkschrift der EKD von 1965 und einem daraus angeregten Briefwechsel zwischen der polnischen und der deutschen Bischofskonferenz.1 Schließlich wurde durch den Warschauer Vertrag von 1970 zwischen der Volksrepublik Polen und der Bundesrepublik Deutschland ein offizieller Rahmen geschaffen, der konkrete Begegnungen und Projekte möglich machte. Aus diesen Aufbrüchen entstand ein spezielles ökumenisches Projekt zur „Versöhnung in Europa“, das hier näher vorgestellt und kritisch gewürdigt werden soll.
Die Entstehung des Projektes
Die Anfänge dieses Projektes sind in der Gründung eines Deutsch-Polnischen Kontaktausschusses im Jahr 1974 auf offizieller kirchlicher Ebene zwischen der EKD und dem Polnischen Ökumenischen Rat (PÖR) zu suchen, in dessen Rahmen es 1995 auf einer Sitzung in Weitenhagen bei Greifswald initiiert wurde. Auf der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV2) 1997 in Graz wurde die Idee in einer Anhörung vorgestellt, bei der es um die „spannungsvollen Beziehungen an der Grenze zu den östlichen Nachbarn Polens“2 ging, denn hier handelt es sich um eine Trennungslinie, an der nicht nur westliche und östliche Kultur, sondern auch westliches und östliches Christentum aufeinander stoßen und die geprägt ist von historischen Konflikten – ein Graben, der in jenen Jahren durch ein wachsendes wirtschaftliches und soziales Gefälle vertieft wurde. In Graz saßen zum ersten Mal Vertreter der orthodoxen Kirchen aus der Ukraine und Belarus, der griechisch-katholischen Kirche aus der Ukraine und der römisch-katholischen Kirche aus Polen an einem Tisch, was eine wichtige Grundlage für diese Initiative bildete, da man sich einig war, „dass fehlende Reue ein weit reichendes Hindernis für eine positive Lösung der Probleme darstellt“ und „dass der Glaube an Jesus Christus Quelle und Grund des Versöhnungsprozesses ist.“3 Es kam zu einem ersten Sondierungsgespräch in Minsk (Dezember 1997), bei dem es darum ging, bei den verschiedenen Kirchen das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Dialogs mit dem Ziel der Versöhnung zu vertiefen. Dabei wurde eine für Juni 1998 in Warschau stattfindende erste internationale Konsultation beschlossen und eine (damals sechsköpfige) Zwischenkirchliche Arbeitsgruppe mit Vertretern des PÖR, der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat), der belarussischen Orthodoxen Kirche, der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und der EKD zu deren Vorbereitung eingesetzt, die zu zwei weiteren Treffen (in Kiew/Januar 1998 und in Lemberg/März 1998) zusammenkam. Damit war das Projekt „Versöhnung in Europa“ in die Wege geleitet.
Die Durchführung des Projekts
Im Rückblick kann man kann die zwanzig Jahre seit diesen Anfängen in vier verschiedene Phasen einteilen:
Phase 1: 1997 - 2001
Die ersten vier Jahre waren gewissermaßen dem Aufbau des Projekts gewidmet. Davon entfielen die beiden ersten Jahre auf die Vorbereitung und Durchführung der internationalen Konsultation in Warschau, die Folgejahre auf die Vorbereitung und Durchführung zweier weiterer Tagungen in Minsk/Grodno und in Kiew.
Das Thema der erstgenannten Konsultation „Versöhnung in Europa – Aufgabe der Kirchen in der Ukraine, Belarus, Polen und Deutschland“ gab dem gesamten Projekt seinen Namen und gewissermaßen auch das Format für weitere Konferenzen vor. Die Teilnehmenden waren gezielt nach regionalen, konfessionellen und fachlichen Kriterien eingeladen und repräsentierten die orthodoxen, römisch-katholischen, griechisch-katholischen und evangelischen Kirchen auf verschiedenen Ebenen (Kirchenleitung, Ausbildung, Gemeinden usw.). Dazu waren auch Vertreter der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), Wissenschaftler, Politiker und Journalisten anwesend. Inhaltlich ging es vor allem um Fragen im Zusammenhang mit der Erweiterung der Europäischen Union (EU) und den Beitrag der Kirchen. Dabei wurden die politischen, wirtschaftlichen, psychologischen und gesellschaftlichen Folgen der Sowjetzeit für den Einigungsprozess als historische Belastungen in den gegenseitigen Beziehungen genauso zur Sprache gebracht wie die traditionelle Bindung der Kirchen an Nationen und Kulturen als Hinderungsfaktor für den Einigungsprozess, aber auch geistesgeschichtliche Fehlentwicklungen der westlichen Zivilisation. Insgesamt wurde die besondere und wegweisende Bedeutung des Versöhnungsauftrags der Kirchen herausgestellt, „um sowohl konfessionelle als auch säkulare Transformationsprozesse positiv zu beeinflussen.“4 „Leitmotive“, die sich laut des Berichtes in den Gesprächen herauskristallisierten, waren: 1. Die Situation der Kirchen in den postsowjetischen Gesellschaften der Ukraine und Belarus, die charakterisiert war durch den Zwiespalt zwischen neu gewonnener Freiheit und den daraus entstehenden neuen Möglichkeiten für die Kirchen, sich selbst darzustellen und den Menschen Halt zu bieten, aber auch durch die Gefahr des starren Festhaltens an alten Machtstrukturen und Abhängigkeiten bzw. die Gefahr für die Kirchen, sich politisch instrumentalisieren zu lassen; 2. Ost-West-Feindbilder; 3. die Osterweiterung der EU, die neue Ausgrenzungen schafft; 4. die kritische Situation der Kirchen auf dem Gebiet der interkonfessionellen Beziehungen (Vorbehalte in den Kirchen gegenüber der verfassten Ökumene). „Übereinstimmend wurde zum Ende der Konsultation erklärt, dass dieses Treffen einen großen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und zum Vertrauensaufbau geleistet habe und die Initiative deshalb fortgeführt und vertieft werden müsse.“5
Im weiteren Verlauf bereitete wie schon erwähnt die Zwischenkirchliche Arbeitsgruppe eine Tagung vor, die 1999 in Minsk und Grodno stattfand. Bei der Planung einer weiteren Konferenz für das Jahr 2000 in Kiew wurden allerdings spezielle, durch die kirchliche Situation in der Ukraine bedingte Schwierigkeiten sichtbar: Die Ukrainische Orthodoxe Kirche in der Jurisdiktion des Moskauer Patriarchats (UOK/MP) machte ihre Teilnahme von der Nichtteilnahme der unkanonischen orthodoxen Kirchen abhängig. Allerdings musste diese Tagung aus verschiedenen Gründen erst einmal abgesagt werden und kam dann erst 2001 nach erneuten Anstrengungen und Planungen unter dem Thema „Versöhnung in Europa – Blickpunkt Ukraine“ zustande. In der Zeit der Vorbereitung dieser Konferenz hatte sich auch die DBK in das Projekt mit eingeklinkt. Die Tagung selbst war laut dem vom Kirchenamt der EKD 2007 veröffentlichten Bericht aufgrund der angespannten Atmosphäre, die zwischen den verschiedenen Kirchen in der Ukraine herrschte, nicht sehr einfach und führte zu teils sehr emotionalen Diskussionen. Grund dafür war der Konflikt zwischen der UOK/MP und der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine (UGKK) sowie der bereits erwähnte Alleinanspruch des Moskauer Patriarchats auf orthodoxer Seite.6 Immerhin gelang es offenbar, das Eis atmosphärisch ein wenig zu brechen.
Phase 2: 2001 - 2004
Die erwähnten Schwierigkeiten auf der Kiewer Konferenz hatten zwei Konsequenzen: Zum einen beschäftigte sich die Arbeitsgruppe speziell mit der Westukraine und organisierte eine Besuchsreise im September 2002, bei der deutlich wurde, dass hinter den konkreten Streitfällen um die Nutzung von Kirchengebäuden wesentlich tiefer liegende Problem lagen. Und die zweite Folge war, dass die Zwischenkirchliche Arbeitsgruppe dazu gebracht wurde, die künftige Konferenzkonzeption wie auch den Kurs des gesamten Projektes neu zu überdenken. Es stand fest, dass der Bedarf an vertrauensbildenden persönlichen Kontakten nach wie vor sehr hoch war, dass aber der Konflikt zwischen UGKK und UOK/MP zwar ernst genommen werden musste, die Gesamtarbeit aber nicht sprengen durfte. In verschiedenen kleineren Treffen traten dann weitere zum Teil spezifische Probleme in den beteiligten Ländern zutage wie z. B. eine Spaltung unter den Lutheranern in Belarus, aber auch grundsätzliche Fragen wie die nach der Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen oder dem Aufbau eigener Arbeitsstrukturen. Dabei wurde festgehalten, dass das Projekt auf einer Zwischenebene zwischen den verfassten Strukturen agiere und kein Ersatz für die regionale ökumenische Zusammenarbeit sei.
Diese Phase der konkreteren Orientierung fand ihren Höhepunkt in der vierten internationalen Tagung im Mai 2003 in Mikołajki/Nikolaiken (Polen) zum Thema „Grenzerfahrungen zwischen Menschen, Kirchen und Völkern“. Unter anderem ging es im Zusammenhang der Erweiterung der EU um die christlichen Werte, wobei sich deutlich die orthodoxe Kritik am Wertekanon der EU zeigte. Trotz konträrer Meinungen gab es jedoch eine offene und dialogbereite Atmosphäre.7
Auf der Grundlage einer seit 2002 parallel dazu verlaufenden Selbstevaluierung des Projektes wurde festgestellt, dass alle beteiligten Kirchen dessen Weiterführung befürworteten und trotz unterschiedlicher Akzentuierungen sich grundlegend darüber einig waren, dass das Projekt keine ökumenische-theologische Zielsetzung haben, sondern „die Kirchen zu engerer Zusammenarbeit auf sozialen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern ermutigen“8 sollte. Konkret sollte unter dem Hauptthema „Sozialer Umbruch in der Gesellschaft“ die Situation in den Gefängnissen in Belarus, der Bildungsauftrag der Kirchen in der Ukraine und die Situation an der neuen EU-Ostgrenze in Polen bearbeitet werden. Auf dieser Grundlage stellte die Zwischenkirchliche Arbeitsgruppe einen konkreten Arbeitsplan bis 2007 auf.
Phase 3: 2004 - 2007
Dabei waren für diese vier Jahre drei Konsultationen in den drei genannten Ländern (Belarus 2004, Ukraine 2005, Polen 2006) zu den oben angegebenen Themen vorgesehen sowie eine abschließende Tagung 2007 im Zusammenhang mit der 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung geplant, um die Ergebnisse zusammenzutragen.
Phase 4: 2009 - 2017
Ab 2009 gab es jedes Jahr eine internationale Konsultation, die im Folgenden mit dem jeweiligen Thema aufgelistet sind:
- 2009 Odessa „Die Kirchen in der Ukraine angesichts der aktuellen sozialen Krisen“
- 2010 Kamién Śląski „Migrationen in Mittel- und Osteuropa. Das Problem der Versöhnung und Koexistenz von Kulturen“
- 2011 Minsk „Die Kirchen im Dienste der Bedürftigen. Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit kirchlichen Organisationen“
- 2012 Jalta „Die Kunst der Koexistenz von Christen. Lehren aus der Geschichte und Herausforderungen unserer Zeit“
- 2013 Warschau „Versöhnung in Mitteleuropa. Neue Herausforderungen“
- 2014 Minsk „Todesstrafe in Belarus“
- 2015 Charkiw und Kiew „Weg in die Zukunft durch Versöhnung“
Ergebnisse
Bemerkenswert ist an diesem Projekt zum einen die Tatsache, dass es bereits zwanzig Jahre (wenn man die Vorgeschichte mit einrechnet, sogar länger) existiert, und zum anderen sein grundlegend ökumenischer Charakter. Laut Bericht 1 haben die Mitglieder der Zwischenkirchlichen Arbeitsgruppe im Laufe der Zeit gelernt, besser miteinander zu kommunizieren, untereinander Kontakt zu halten, sich gegenseitig in der Andersartigkeit zu respektieren und zu akzeptieren.9 Nachdem in der ersten Phase viele Krisensitzungen und Schlichtungsgespräche nötig waren, um die Tagenden beieinander zu halten, gestaltete sich die Arbeit in der zweiten Phase bereits besser, in der dritten Phase war dann konkrete inhaltliche Zusammenarbeit möglich und in der letzten Phase gab es offensichtlich ein sehr regelmäßiges Arbeiten.
Bei verschiedenen Gelegenheiten und auf verschiedenen Ebenen (Selbstevaluation, Abstimmungen zwischen den beteiligten Kirchenleitungen, Überlegungen zusammen mit europäischen ökumenischen Organisationen wie der Konferenz Europäischer Kirchen [KEK] und dem Rat der Katholischen Bischofskonferenzen Europas [CCEE] usw.) wurde mehrfach festgestellt, dass es dem Projekt gelungen ist, in den beteiligten Ländern die ökumenische Zusammenarbeit der Kirchen untereinander, aber auch der Kirchen mit anderen Akteuren auf verschiedenen Ebenen zu stärken. Dabei habe sich das Konzept, bei praktisch-theologischen, gesellschaftlichen und sozialen Themen anzusetzen, bewährt, weil dadurch „die Identität der Gesprächspartner weder übergangen noch in Frage gestellt“10 wurde. Und schließlich sei die zwischenkirchliche Arbeitsgruppe zu einer Brücke zwischen der Ost- und Westkirche, zwischen Ländern der EU und Nicht-EU-Ländern sowie zwischen Kirche und Gesellschaft geworden.
Weitere Perspektiven und Anfragen
Angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen in Europa insgesamt wie auch speziell in der Ukraine hat sich der ursprüngliche Anlass bzw. die Ausgangssituation für ein solches Projekt deutlich verändert und in gewisser Weise verschärft. Der Krieg in der Ukraine stellt die Notwendigkeit von Versöhnungsarbeit ganz existenziell in den Vordergrund, aber auch – um ein weiteres Beispiel zu nennen – die sich abkühlenden Beziehungen zwischen Deutschland und Polen auf der politischen Ebene reißen alte Gräben neu auf, die nach konkreter Bearbeitung verlangen.
Beide genannten Beispiele sind allerdings nicht nur jeweils bilateral zu betrachten, sondern nur auf dem weiteren geopolitischen Hintergrund zu verstehen. Betrachtet man vor diesem Hintergrund das vorgestellte Projekt, dann wird deutlich, auf welch schwierigem Parkett man hier unterwegs ist. Die Verflechtung der beteiligten Akteure auf verschiedenen Ebenen ist äußerst komplex: Neben der Notwendigkeit der Versöhnung zwischen den beteiligten Völkern geht es hier zum einen um die Beziehungen zwischen verschiedenen Kirchen in den jeweiligen Ländern und ebenso länderübergreifend wie auch zum anderen um die Beziehungen zwischen Kirche und Gesellschaft. All dieses ist gewissermaßen „eingebettet“ in die weltweiten gegenseitigen Beziehungen der Großmächte. Für die Kirchen konkret wirkt sich das aus z. B. in der Frage nach den inneren Beziehungen in der Russischen Orthodoxen Kirche, wo sich Angehörige derselben Kirche bewaffnet gegenüberstehen. Es wird ganz konkret zu überlegen sein, wie die Kirchen zum Frieden in der Ukraine beitragen können. Dies kann aber m. E. nur dann geschehen, wenn auch die Kirchen in Russland mit einbezogen werden. Gleichzeitig fragt sich, wie in Polen die Ängste vor Russland zu bewerten sind. Letztlich wird es für die Kirchen darum gehen, wie sie sich zum „Westen“ (als Konzept) und zum „Osten“ jeweils verhalten bzw. ob der Gegensatz zwischen diesen beiden überwunden werden kann.
Das bisherige Projekt hat zweifelsohne Wichtiges für das Zusammenwachsen der Kirchen in Polen, Belarus und der Ukraine bewirkt. Nun ist es an einen Punkt gekommen, wo zum einen die angeknüpften Verbindungen auf nationaler Ebene vertieft werden müssen und zum anderen die größere Verflechtung mit in den Blick genommen werden sollte. Es ist geplant, das Projekt in den nächsten Jahren weiterzuführen. Dazu sind in diesem und im nächsten Jahr zwei weitere Konferenzen geplant und man denkt über ein neues Format nach, das stärker die Jugend mit einbezieht.
Fußnoten:
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Vgl. dazu die Hinweise im Beitrag von Robert Żurek (S. 93 der gedruckten Ausgabe) und die Rubrik „Dokument“ (S. 145-149 der gedruckten Ausgabe). ↩︎
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Die Zitate sind – sofern nicht anders angegeben – einem Bericht von 2007 entnommen: „Versöhnung in Europa. Aufgabe der Kirchen in der Ukraine, in Weißrussland, Polen und Deutschland“, herausgegeben vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (zitiert als „Bericht 1“), sowie dem Folgebericht von 2016 „Versöhnung in Europa – Aufgabe der Kirchen in Belarus, in der Ukraine, in Polen und Deutschland“, herausgegeben vom Polska Rada Ekumeniczna (Polnischer Ökumenischer Rat) (zitiert als „Bericht 2“). Beide sind zu beziehen vom Kirchenamt der EKD in Hannover (Referat Mittel- und Osteuropa) oder vom Polnischen Ökumenischen Rat in polnischer, russischer und deutscher Sprache. Bericht 2 ist auch auffindbar unter https://ekumenia.pl/content/uploads/2014/03/Pojednanie-w-Europie-broszura-DE.pdf. ↩︎
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Bericht 1, S. 7. ↩︎
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Bericht 1, S. 11. ↩︎
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Ebd. ↩︎
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In der Ukraine gibt es noch zwei weitere orthodoxe Kirchen, die von keiner anderen orthodoxen Kirche anerkannt werden, d. h. die nicht kanonisch sind. Dabei handelt es sich um die Ukrainische Orthodoxe Kirche des Kiewer Patriarchats und die Ukrainische Autokephale Orthodoxe Kirche. ↩︎
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Bericht 1, S. 22. ↩︎
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Ebd. ↩︎
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Bericht 1, S. 31. ↩︎
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Bericht 2, S. 25. ↩︎