Die Caritas in Litauen – aktiv gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Viltė Žukaitė M. A. hat Philosophie und Christliche Gesellschaftslehre studiert und arbeitet gegenwärtig für eine Nichtregierungsorganisation in Vilnius. Prof. Dr. Klaus Baumann ist Professor für Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Zusammenfassung

Die Caritas in Litauen wurde noch während der Perestroika in der Sowjetunion durch Frauen gegründet und entwickelte sich nach der Wende und dem Zerfall der Sowjetunion zur organisierten Caritas der katholischen Kirche in Litauen mit ihren sieben diözesanen Caritasorganisationen. Sie engagiert sich seit ihren ersten Tagen intensiv im Kampf gegen die Armut in Litauen. Die jüngsten Ergebnisse einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie unterstreichen die Bedeutung ihrer Dienste und ihres sozialpolitischen Engagements gegen Armut und soziale Ausgrenzung.

„Die gerechte Gesellschaft kann nicht das Werk der Kirche sein, sondern muss von der Politik geschaffen werden. Aber das Mühen um die Gerechtigkeit durch eine Öffnung von Erkenntnis und Willen für die Erfordernisse des Guten geht sie zutiefst an“ (Benedikt XVI., Deus caritas est, 28.a). Sie kann und darf Augen, Herz und Mund – und erst recht die Hände – nicht verschließen angesichts von Armut und Not jeglicher Art. Die Caritas wirkt als Organisation mit in der Sendung der Kirche im Dienst der Liebe und widmet sich folgenden Aufgaben: Hilfe für Menschen in Not, Anwaltschaft für die Benachteiligten und Solidaritätsstiftung, zivilgesellschaftlich-demokratische Mitgestaltung der Sozial- und Gesellschaftspolitik, Qualifizierung sozialer Arbeit.1 Eines der brennenden sozialen Probleme und eine große Herausforderung in Litauen bleiben Armut und soziale Ausgrenzung. Davon handelt dieser Artikel und von den Erfahrungen der litauischen Caritas im Einsatz gegen sie.

Das Armutsproblem in Litauen und die politischen Maßnahmen

Bis 1990 war Litauen Teil der Sowjetunion. Während Litauen sich nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit und den chaotischen Übergangsjahren wirtschaftlich schnell entwickelte, wurde das Sozialwesen eher vernachlässigt. Die sozialen Probleme wie Armut und soziale Ausgrenzung sind trotz gewisser Verbesserungen nach wie vor sehr akut.

Als Litauen 2004 Mitglied der EU wurde, war seine soziale Kennziffer eine der schlechtesten im Vergleich zu allen Mitgliedern. Zum Beispiel betrugen 2004 die Einkommen der 20 Prozent reichsten Litauer das 6,9fache der Einkommen der 20 Prozent der ärmsten Litauer (EU-Durchschnitt: 4,9fach). Die Armutsrate in Litauen lag 2005 bei 20,5 Prozent, 2008 bei 20 Prozent und 2009 bei 20,6 Prozent.2 Um die Armutssituation in EU-Ländern besser und objektiver darzustellen, wurde in der 2010 verabschiedeten wirtschaftlichen Entwicklungsstrategie „Europa 2020“ eine neue Kennziffer eingeführt, nämlich der Anteil der Einwohner, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. 2012 war diese Kennziffer mit 32,5 Prozent in Litauen eine der höchsten in der EU (zum Vergleich: Deutschland 19,6 Prozent, EU-27 24,7 Prozent).3

Die Forscher bezeichnen das Jahr 1995 als den Anfang des Kampfes gegen Armut; damals hatte Litauen im Kopenhagener Gipfeltreffen eine Deklaration zur sozialen Entwicklung unterschrieben. Seit 1997 wurden armutsbezogene Erhebungen durchgeführt. Die erste Armutsminderungsstrategie wurde 2000 vom Ministerium für Soziale Sicherheit und Arbeit für die Jahre 2002-2004 vorbereitet. Die Armutsminderungsstrategie wurde fortgesetzt, nachdem Ende 2003 das gemeinsame Memorandum mit der Europäischen Kommission zur sozialen Eingliederung Litauens geschlossen worden war. Ziel dieses Memorandums war es, Litauen ab dem ersten Tag in der EU bereit zu machen, mit anderen Mitgliedern nach dem gemeinsamen Ziel zu streben, die Armut in Europa abzuschaffen.4 2005 bestätigte die litauische Regierung das Nationale Umsetzungsprogramm der Lissabon-Strategie. Aufgrund dieses Programms wurde ein nationaler Handlungsplan für den Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung vorbereitet.

Im Programm für die Jahre 2008-2010 wurde festgestellt, dass die Minderung von Armut und sozialer Ausgrenzung nicht sehr erfolgreich war: Die Regierung spricht selbst die aktuellen Probleme und Herausforderungen an. Demnach werde ein Teil der arbeitsfähigen Einwohner, die zuhause ihre Kinder oder kranke Angehörigen pflegen, gegenüber Bewerberinnen und Bewerbern zurückgesetzt, die sich nicht um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu kümmern brauchen. Grundsätzlich sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kaum möglich; andere zögen es vor, arbeitslos zu bleiben, statt in einem prekären Arbeitsverhältnis schlechter gestellt zu werden und auf Vergünstigungen verzichten zu müssen; wieder andere scheiterten an der wenig motivierenden Bürokratie der Arbeitsämter oder fehlenden Beziehungen (Korruption). Auch die Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für Jugendliche waren ungenügend.5 Der nationale Bericht über die Strategien des Sozialschutzes und der sozialen Eingliederung für die Jahre 2006-2008 erläuterte, dass das rasche Wachstum der Wirtschaft sich nicht genügend in mehr guten Arbeitsstellen, Verbesserung der Lebensstandards und Verstärkung des sozialen Schutzes auswirkte.6

Litauen strebt die Ziele der wirtschaftlichen Entwicklungsstrategie „Europa 2020“ der EU an. Damit hat es sich im nationalen Reformprogramm dazu verpflichtet, bis 2020 die Zahl der von Armut gefährdeten oder sozial ausgegrenzten Einwohner von 985.000 um 170.000 auf 814.000 zu reduzieren. (7) Für ein EU-Land mit einer Bevölkerungszahl von knapp 3 Millionen Einwohnern (2013) sehen solche Armutszahlen immer noch schockierend aus.

Caritas in Litauen: Anwältin der „Ausgegrenzten und Menschen am Rande der Gesellschaft“

Mit der Armut im Land beschäftigt sich die Caritas in Litauen seit ihren ersten Tagen intensiv und kennt die Realität der sozial ausgegrenzten Menschen ohne Beschönigungen. 2014 gab die Organisation beim litauischen Zentrum für Sozialforschung eine systematische Untersuchung des Armutsproblems in Litauen in Auftrag. Ende Februar 2015 wurden die Ergebnisse veröffentlicht. Vor der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse dieser Studie soll im Folgenden die litauische Caritas kurz vorgestellt werden.

Am 26. August 1988, also noch vor dem Fall der Mauer und dem folgenden Zusammenbruch der Sowjetunion, hatte eine Initiativgruppe aus sieben Frauen den Litauischen Katholischen Frauenverein Caritas („Katalikiškas moterų sambūris Caritas“) gegründet. Anstoß für diese Initiative waren das dringende Bedürfnis dieser katholischen Frauen, mit staatlicher Genehmigung in der Sowjetunion tätig zu sein, und ihr Unmut über das ungenügende sowjetische Sozialversorgungssystem. 1991 wurde die Organisation als Teil einer ersten großen Umstrukturierung in Litauische Caritas-Föderation („Lietuvos Caritas Federacija“) umbenannt. Nach weiteren strukturellen Veränderungen 1997 wurde sie in Caritas Litauen („Lietuvos Caritas“) umbenannt und völlig in die Struktur der katholischen Kirche Litauens integriert.7 Heute besteht die Caritas in Litauen zum einen aus der Caritas Litauen, die die Zentraldienststelle bildet, und zum anderen aus sieben eigenständigen Diözesancaritas-Organisationen der beiden Erzdiözesen und fünf Diözesen. Die Zentraldienststelle berät und koordiniert die diözesanen Caritas-Organisationen; sie vertritt die Caritas-Tätigkeiten auf nationaler und internationaler Ebene. Die diözesanen Caritas-Organisationen leisten direkte soziale Dienste und fördern karitative Tätigkeiten in ihren Territorien. Jede Diözesancaritas besteht in der Regel aus einer koordinierenden Zentralstelle, Caritas-Einrichtungen (z. B. Tagesstätten) und Dekanats- bzw. Pfarrcaritas. Der Ortsbischof ernennt den Caritas-Direktor. Die Caritas Litauen leitet von der EU oder staatlichen Strukturen finanzierte Projekte bzw. Programme. In der Regel initiiert die Caritas Litauen ein Projekt, das dann in den diözesanen Caritasorganisationen durchgeführt wird. Genau für diese Projekte und Programme werden dann auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt. Jede Diözesancaritas kann nach Bedarf auch eigene Projekte bzw. Programme auflegen. Die Caritas-Projekte sind oft einzigartig und bahnbrechend für Litauen, so etwa das im März 2001 gestartete Projekt „Hilfe für die Opfer von Menschenhandel und Prostitution“. Das Programm fand in Litauen wie im Ausland große Anerkennung.

Der Caritas-Alltag besteht aus sozialen Diensten wie der Arbeit mit Risiko-Familien und deren Kindern, Betreuung von einsamen armen älteren Menschen, Fürsorge und Reintegration von Häftlingen, Arbeit mit Obdachlosen sowie Suchthilfe. Auch ist die Caritas sehr bekannt für ihre direkte Hilfe gegen Hunger und Kälte. 2013 wurden in Litauen insgesamt 990.973 Kilogramm Nahrungsmittel an bedürftige Personen verteilt. 113.964 Personen bekamen regelmäßig warmes Essen in einer von acht Caritas-Armenküchen. 31.069 Personen erhielten die wichtigsten Güter zum Leben (Kleidung, Haushaltsgegenstände).8

Es ist klar, dass Wohltätigkeit und Spenden die Probleme nicht auf Dauer lösen können. Vielmehr ist es erforderlich, die Nöte der Gesellschaft und die Mängel der Gesetzgebung grundsätzlicher zu durchschauen, um effektiv Anwältin für die Notleidenden zu sein. Eine der Aufgaben der Caritas Litauen besteht darin, die Sozialpolitik zu beeinflussen, indem sie anwaltschaftlich auf die gesetzlichen Mängel hinweist und Vorschläge zur Verbesserung macht. Aus diesem Grund hat sie 2014 die oben genannte Armutsstudie in Auftrag gegeben.

Systematische Untersuchung des Armutsproblems in Litauen – Ergebnisse 2015

Zur Untersuchung des Armutsproblems wurde das Projekt methodisch in drei Richtungen angelegt: erstens ein Bericht der statistischen Daten zu Armut und sozialer Ausgrenzung in Litauen im EU-Kontext und Diskussion der besonderen Schwachstellen, zweitens eine quantitative und drittens eine qualitative Untersuchung der Armut auf der Basis eigener Befragungen.

Im quantitativen Teil befragten die Forscher 1.054 Menschen, die Sozialhilfe für sich und ggf. ihre Familie bekommen. Deren durchschnittliches Einkommen für einen Haushalt beträgt 303,2 EUR netto bzw. ca. 105,2 EUR pro Person im Haushalt. Für mehr als die Hälfte der Befragten (59 Prozent) sind die Sozialhilfe und andere Formen der Beihilfe die Hauptquelle des Einkommens. Für 73 Prozent der Befragten sind die finanziellen Ressourcen nicht ausreichend und es mangelt an Nahrungsmitteln: 6 Prozent der Teilnehmenden fehlt das Geld für Nahrungsmittel öfter als 5 mal pro Monat, 12 Prozent begegnen dem Problem 4-5 mal pro Monat, ein Drittel (33 Prozent) ist 1-2 mal pro Monat davon betroffen, 22 Prozent der Befragten fehlt es an Geld für die Nahrungsmittel ein paarmal pro Jahr und seltener. Mit der Sozialhilfe sind die Teilnehmer nicht besonders zufrieden, sie wird mit 5,3 von 10 Punkten bewertet.

Wie könnte diese Situation verbessert werden? 35 Prozent der Befragten waren für eine Erhöhung des Mindestlohns (heute beträgt er 325 EUR brutto), 33 Prozent für mehr Unterstützung von Familien mit Kindern, 28 Prozent für eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengelds, 26 Prozent für eine Erhöhung der Sozialhilfe, 27 Prozent benötigen Hilfe bei der Arbeitssuche und bei Bewerbungen. Was die Caritas in Litauen betrifft, so haben 40 Prozent der Befragten erwähnt, dass sie Hilfe von der Caritas bekommen. Am häufigsten (80 Prozent) werden als Hilfe Nahrungsmittel genannt. Außerdem bekommt mehr als die Hälfte von ihnen (58 Prozent) Kleidung bei der Caritas. 18 Prozent wiesen auf Seelsorge, Beratung bzw. moralische Unterstützung hin. Die Mehrheit derer, die von der Caritas Hilfe erhalten (90 Prozent), bewertete diese Hilfe positiv (davon 41 Prozent als sehr gut und 49 Prozent als gut). Die übrigen 10 Prozent bezeichneten sie als befriedigend.

Was die sozial ausgegrenzten Menschen im qualitativen Teil der Studie über ihre Lebenserfahrungen mitteilten, ist noch aussagekräftiger. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

Die sozial ausgegrenzten Menschen geraten in einen Teufelskreis. Diejenigen, die langfristig Sozialhilfe erhalten, werden mut- und kraftlos und entwerten die Unterstützung zunehmend. Viele von ihnen geraten in die Hände von Gerichtsvollziehern und vermeiden dann, nach einem legalen Beschäftigungsverhältnis zu suchen, weil der größte Teil des Einkommens an den Staat (ver-)fallen würde. Dazu kommen in der Regel Suchtprobleme. Nicht selten fehlt es den betroffenen Menschen an Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Kindern und Familien. Schließlich fühlen sie sich von der Gesellschaft getrennt; die sozial ausgegrenzte Person hat ein schwaches Selbstwertgefühl, sie hat wenig Ausdauer und tendiert zum Aufgeben. Ihre Probleme sind vielschichtig und müssen auf mehreren Ebenen bearbeitet werden. Hier spielt nun die Caritas eine wichtige Rolle. Die von ihr angebotenen Programme zielen darauf, die Entwicklung der sozialen Kompetenzen mit einer besseren Nutzung der materiellen Hilfe zu verbinden. Langfristig erzielen solche Programme positive Ergebnisse.

Die Wissenschaftler formulierten anhand der Ergebnisse Empfehlungen zur Armutsminderung in Litauen. Außerdem sprachen sie Empfehlungen zur Erhöhung der Beschäftigung der Einwohner in Litauen aus. Sie stellten ausdrücklich fest, dass eine geeignete rechtliche Basis, die den EU-Bestimmungen für Minderung der sozialen Ausgrenzung entspricht, in Litauen schon vorhanden sei. Jedoch mangele es an einer interministeriellen Zusammenarbeit und interinstitutionellen Koordinierung der Aufgaben bzw. Arbeit.

Seit der Veröffentlichung der Studienergebnisse stellen die Vertreter der Caritas Litauen und die wissenschaftlichen Mitarbeiter diese Untersuchung und ihre Resultate in verschiedenen Kommunen Litauens vor. Daran nehmen die Mitglieder der Stadtverwaltungen, die für soziale Fürsorge und die für Bildung zuständigen Staatsbeamten, Sozialarbeiterinnen, Pädagogen und Andere teil, die sich für das Thema interessieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen ihre Erfahrungen aus, diskutieren und machen Vorschläge, die von der Regierung erwogen werden sollten.

Das Problem der Armut und sozialer Ausgrenzung in Litauen ist nicht auf einen Schlag lösbar. Es ist jedoch möglich, die Situation schrittweise deutlich zu verbessern. Die Caritas in Litauen trägt auch auf diese Weise kompetent zur Bewusstseinsbildung und wirksam zu Veränderungen gegen Armut und soziale Ausgrenzung bei.


Fußnoten:


  1. Vgl. Leitbild des Deutschen Caritasverbandes. ↩︎

  2. Vgl. Jolanta Aidukaitė (u. a.): Gerovės valstybės kūrimas Lietuvoje: mitas ar realybė? (Lietuvos socialinių tyrimų centras. Sociologijos institutas). Vilnius 2012, S. 243 f. ↩︎

  3. Eurostat-Angaben, zitiert nach Boguslavas Gruževskis und Rasa Zabarauskaitė: Sisteminis skurdo problemos tyrimas Lietuvoje. Pagal Lietuvos Carito užsakyto tyrimo rezultatus. Lietuvos socialinių tyrimų centras, Darbo rinkos tyrimų institutas. Kaunas 2015, S. 14; vgl. http://caritas.lt/ckfinder/userfiles/files/Caritas_internetui2(4).pdf.pdf) (letzter Zugriff: 03.02.2020). ↩︎

  4. Vgl. Aidukaitė (wie Anm. 2, oben S. 232), S. 231-234. ↩︎

  5. Vgl. Dėl Nacionalinės Lisabonos strategijos įgyvendinimo 2008 - 2010 metų programos patvirtinimo, S. 60; vgl. http://ec.europa.eu/social/BlobServlet?docId=6251&langId=lt (letzter Zugriff: 03.02.2020). ↩︎

  6. Vgl. Nacionalinis pranešimas apie Lietuvos socialinės apsaugos ir socialinės aprėpties strategijas 2006 – 2008 m., 2006, S. 2; vgl. http://www.socmin.lt/public/uploads/595_np_sasas-liet.doc (Link mittlerweile inaktiv!). ↩︎

  7. Vgl. Viltė Žukaitė: Von Frauen gegründet: Die Caritas Litauen. In: neue Caritas Jahrbuch 2016, Freiburg 2015, S. 150-157. ↩︎

  8. Vgl. Carito Lietuvoje veiklos ataskaita 2013 metai, S. 3 f.; (http://caritas.lt/ckfinder/userfiles/files/ataskaita Prozent20uz Prozent 20201 3 Prozent20 Prozent202v.pdf - Link mittlerweile inativ!). ↩︎