Der Weg Kroatiens in die Europäische Union
Nach der Unabhängigkeitserklärung im Juni 1991 und dem anschließenden Krieg (bis November 1995) beginnt in der Konsolidierungs- und Reformphase 1995 bis 2001 auch der Annäherungsprozess Kroatiens an die Europäische Union.
Mai 2001: Unterzeichnung des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens mit der EU.
Februar 2003: Kroatien stellt den Antrag auf Mitgliedschaft in der EU.
Juni 2004: Kroatien erhält den offiziellen Status als Beitrittskandidat.
Oktober 2005: Die EU beginnt Beitrittsverhandlungen mit Kroatien – die Aussicht auf die EU-Mitgliedschaft gibt den Reformprozess in Kroatien beträchtliche Dynamik.
Dezember 2008 bis November 2009: Verhandlungsblockade wegen Grenzstreitigkeiten mit Slowenien.
Dezember 2011: Der Beitrittsvertrag zwischen der EU und Kroatien wird unterzeichnet, nachdem im Juni die Beitrittsverhandlungen formell beendet wurden.
Januar 2012: 66 Prozent der Wahlbeteiligten sprechen sich bei einem Referendum für den EU-Beitritt aus.
Am 1. Juli 2013 wird Kroatien in die Europäische Union aufgenommen.