Der Helle Berg mit der Schwarzen Madonna
Zusammenfassung
Der 106 Meter hohe Glockenturm des Klosters Jasna Góra („Heller Berg“) in Tschenstochau ist dutzende Kilometer weit zu sehen. Seit Ende des 14. Jahrhundert bewohnen Paulinerpatres die Anlage, in deren Zentrum das wunderbringende Bild der Schwarzen Madonna steht. Jasna Góra gilt mit vier Millionen Pilgern jährlich nicht nur als einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt und als das religiöse Zentrum des Landes, sondern hat insbesondere auch eine Dimension als patriotisch-freiheitlicher Erinnerungsort.
Mit Lanzen bewaffnete Soldaten versuchen Mauern zu erstürmen, die von Menschen mit Steinen, Schwertern und einem Mönch mit Kreuz verteidigt werden. Im Hintergrund steht ein imposantes Kirchengebäude, davor sind Kanonenfeuer, Rauchschwaden und großes Kampfgetümmel zu sehen. Es sind die Truppen der schwedischen Krone, wie sie im Jahr 1655 die Erstürmung des Paulinerklosters in Tschenstochau (Częstochowa) versuchen und von den Verteidigern zurückgestoßen werden, die January Suchodolski 1845 auf Leinwand gebracht hat. Obrona Częstochowy, die Verteidigung Tschenstochaus, benannte er das Bild. Es zählt zu den Beständen des Nationalmuseums in Krakau und wird von polnischen Medien wohl am häufigsten zur Illustration des Potop szwedzki genutzt. Gemeint ist die Schwedische Sintflut, wie in Polen die Invasion der Schweden und ihrer Verbündeten im Zweiten Nordischen Krieg von 1655 bis 1660 genannt wird. Potop heißt auch der Roman von Nobelpreisträger Henryk Sienkiewicz aus dem Jahre 1886, der jene Zeit beschreibt und seit Jahrzehnten zur Pflichtlektüre der polnischen Schüler zählt. Ein wichtiges Detail auf Suchodolskis Gemälde ist ein Kämpfer – offenbar auf der Seite der Verteidiger –, der den Angreifern eine Flagge entgegen hält. Es handelt sich um die Abbildung der Schwarzen Madonna, ein Bild, das sich tatsächlich im Paulinerkloster in Tschenstochau befindet.
Die Belagerung aus dem Jahr 1655 wurde von Sienkiewicz, aber zuvor auch schon vom Prior des Klosters, Augustyn Kordeck, in seinen vielbeachteten Memoiren als Wendepunkt des polnisch-schwedischen Krieges beschrieben, mehr noch: „… Die ganze Verteidigung schrieb er (Kordeck) der Heiligen Jungfrau, ihrer Huld und ihren Wundern zu.“1 Inwieweit es ein Wunder war oder nicht, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Vielmehr scheint jene Symbolik des Ortes beachtenswert, die insbesondere aus diesem Moment erwachsen ist.
Die Lukas-Legende
Jasna Góra ist in Polens Geschichte ein besonderer Erinnerungsort. Topografisch gesehen ist dieser Hügel im westlichen Teil des Stadtgebiets von Tschenstochau fast 300 Meter hoch. Auf Initiative des piastischen Herzogs Władysław II. ließen sich hier im ausgehenden 14. Jahrhundert Paulinereremiten nieder. Die Mönche hatten eingangs eine kleine Holzkirche, die im Laufe der Jahrhunderte zu einer imposanten Klosteranlage auf fünf Hektar Fläche ausgebaut.
Kurze Zeit nach der Niederlassung der Ordensmänner erhielten sie als Schenkung ein Marienbild. Die Herkunft des Gemäldes ist nicht eindeutig geklärt; möglicherweise stammt es aus der Ukraine, denn es handelt sich um eine byzantinische Darstellung. Mutmaßlich gehörte sie zu einer Ikonostase. Als ganz sicher aber gilt, dass das 82 mal 122 Zentimeter große Werk auf Lindenholzplatte nicht vom Heiligen Lukas gemalt wurde – Volksglauben und Legenden hatten in der Vergangenheit behauptet, der Evangelist habe die Ikone auf der Tischplatte der Heiligen Familie erstellt.2
Als Hodegetria („Wegweiserin“) ist die Darstellung ein frontales Brustbild Marias mit dem Christuskind auf ihrem Arm. Der polnische Beinamen Czarna Madonna, Schwarze Madonna, bezieht sich auf die dunkle Hautfarbe des Bildes, wobei die Ursachen für die Verfärbung nicht eindeutig geklärt wurden, zumal die Ikone in der Geschichte mehrfach restauriert wurde.
Eine Verehrung der Tschenstochauer Maria ist schon sehr früh überliefert. Einen ersten großen Umbau erfuhr der Klosterhügel wegen des hohen Pilgerzustroms bereits fünfzig Jahre nach der Gründung des Konvents, um den sich auch die erste populäre Legende um das Bild rankt. Im April 1430 ereignete sich ein Raubüberfall auf das Kloster und die Ikone verlor ihre Schmuckbekleidung aus Votivgaben. Zudem wurde sie mit einem spitzen Gegenstand beschädigt. Bei der folgenden Restaurierung des Bildes sollen die Wunden im Gesicht Marias auch nach der Übermalung auf wundersame Weise wieder aufgetaucht sein. Daraufhin wurden diese mit roter Farbe sogar hervorgehoben, die Leidensgeschichte der Schwarzen Madonna erhielt dadurch einen besonderen Status. Unterstrichen wurde dieser auch durch den Bau einer spätgotischen Marienkapelle neben der Klosterkirche, in der die Ikone platziert wurde.
Muttergottes als Schutzpatronin des Landes
Dem Marienkult von Tschenstochau tat auch die Reformation keinen Abbruch; im polnisch-litauischen Staat war deren Verlauf ohnehin gemäßigt. Im ausgehenden Mittelalter und dem frühen Barock nahmen sarmatische Vorstellungen immer mehr zu und damit auch Polens Vorstellung als „Bollwerk der Christenheit“.3 So wurde der „Marienkult immer stärker zur Abgrenzung gegen fremde Mächte und Kulturen einerseits sowie zur Stärkung staatlicher Zugehörigkeit in einem multiethnischen und multinationalen Königreich andererseits in Anspruch genommen“.4 In der Gegenreformation wurden weitere Bauprojekte in und am Kloster vorangetrieben, u. a. eine dreischiffige Basilika an die Marienkapelle angebaut. Vor allem aber erwies sich der Ausbau der Anlage zu einer Festung unter Sigismund III. für den Aufstieg von Jasna Góra zum wichtigen Heiligtum im Land für entscheidend. Denn insbesondere aus dem Ausharren der Belagerung der eingangs erwähnten Schwedischen Sintflut erwuchs der besondere Ruhm des Klosters.
Es gibt einen Flecken auf dieser Welt / Zu dem jeder zurückkehren will / Wo sie mit ihrem Gesicht und Sein herrscht / Auf dem sich zwei Schnitte befinden / Ihr Blick ist traurig, besorgt / So als würde sie dich fragen / Dass du dich ihrer mütterlichen Fürsorge hingibst, lautet in deutscher Übersetzung die erste Strophe des Schwarze-Madonna-Liedes der 1951 geborenen polnischen Kirchenmusikerin Alicja Gołaszewska. Es gilt als eine der Hymnen von Jasna Góra, wird von allen Pilgern in Tschenstochau angestimmt und bezieht sich auf die Vorstellung der Muttergottes als Schutzpatronin des Landes, die das Königreich Polen-Litauen während der Sintflut errettet hat. Und auch ein weiteres Marienlied bezieht sich auf ein für Polen bedeutendes Ereignis aus dem 16. Jahrhundert: Maria, Königin Polens / Maria, Königin Polens / Ich stehe Dir bei, und gedenke / Ich stehe Dir bei, und gedenke / Ich wache, ist der Vers zum Jasna-Góra-Appell, der erstmalig am 8. August 1953 gesungen wurde und seitdem täglich um 21 Uhr abends in Jasna Góra angestimmt wird. Er bezieht sich auf das Lemberger Gelübde (śluby lwowskie), einen Eid von König Johann II. Kasimir aus dem 17. Jahrhundert, indem er sich, sein Volk und sein Herrschaftsgebiet unter die Herrschaft der Muttergottes als Patrona Poloniae stellte. Fast 300 Jahre später initiierte das polnische Episkopat das Jahr der Königin Polens 1956/1957 mit der feierlichen Erneuerung des königlichen Mariengelübdes am 26. August 1956. Eine Million Pilger erschien dazu auf dem Hellen Berg. Der Primas Polens, Kardinal Stefan Wyszyński, war nicht dabei – er war zu dieser Zeit von den kommunistischen Machthabern interniert.
Doch zurück zur Neuzeit: Tschenstochaus Ruhm als Pilgerort steigerte sich mit der Zunahme von Pilgern. Im 17. Jahrhundert entstand zudem eine neue Verehrungsform, die die königliche Herrschaft visuell erfahrbar machte. Das Gnadenbild wurde dazu zu besonderen Anlässen mit einer aufwändig verzierten Bildauflage, teils aus Gold, teils mit Edelsteinen bestückt, geschmückt. Zudem: Anfang des 18. Jahrhundert wurde in dem Paulinerkloster erstmalig eine von Rom ausdrücklich erlaubte Marienbildkrönung in Polen durchgeführt, was noch mehr zu der Verknüpfung mit dem Titel der Königin Polens führte.5
Trost-Ort in Zeiten der Staatenlosigkeit
Eine wichtige Rolle spielte Tschenstochau im 19. Jahrhundert, als Polen im Zuge von Teilungen durch die Nachbarmächte Preußen, Russland und Österreich 1772, 1793 und 1795 von der Landkarte verschwand. Während der 123 Jahre Nichtexistenz des polnischen Staates von 1795 bis 1918 wurde die katholische Religion zunehmend zum zentralen Merkmal des polnischen Patriotismus, auch deswegen, weil sie als Unterscheidungsmerkmal von protestantischen Preußen und orthodoxen Russen in Zeiten der Staatenlosigkeit für die Einheit der Nation stand.6 Polens bekanntestes Versepos von Adam Mickiewicz, Pan Tadeusz (1832-1834), spielt zwar in Litauen und stellt daher die Barmherzige Muttergottes vom Tor der Morgenröte in Vilnius in den Vordergrund. Mickiewicz und andere romantische Dichter aber waren es, die den polnischen Freiheitsgedanken zunehmend mit dem Marienkult verknüpften. Sienkiewiczs Werk Potop von 1883 manifestierte und prägt bis heute die Verbindung zwischen polnischem Patriotismus und katholischem Glauben. Jasna Góra ist darin einer Nahtstelle gleich die geistige Heimat der Nation.7
Auch wenn das Wallfahrtswesen immer wieder beeinträchtigt wurde, mobilisierten insbesondere wichtige Jahrestage wie der 500. Jahrestag der Klostergründung 1882 hundertausende Pilger, was über die Teilungsgrenzen als im nationalen Sinne konsolidierend wirkte. Eine Konnotation der Maria als Trösterin entstand durch die Repressionen der Teilungsmächte am Klerus von Jasna Góra und den Gläubigen – so etwa, als sich die Pauliner auf die Seite der Aufständischen von 1830/31 und 1863/64 stellten. Als Konsequenz wurden zahlreiche Ordensmänner nach Sibirien deportiert, das Priesterseminar geschlossen und der Grundbesitz zum Teil konfisziert. Der Marienkult von Tschenstochau wurde infolgedessen „immer stärker national überlagert und zum Inbegriff des politischen Widerstandes. Die daraus entstehende Konnotation vom Opfertopos ist eine Deutung, die bis heute in der Wahrnehmung der Ikone ihre Gültigkeit behalten hat.“8
Verehrungskonjunktur im 20. Jahrhundert
In der Zwischenkriegszeit steht eine weitere Episode stellvertretend für die Verbindung zwischen Marienfrömmigkeit und Patriotismus. So haben polnische Bischöfe Ende Juli 1920 Maria erneut zur Königin Polens ausgerufen. Und das in einer Zeit, als der jungkonsolidierte Staat mit seinem östlichen Nachbar in kriegerischer Auseinandersetzung stand. In der entscheidenden Schlacht bei Warschau vom 13. bis zum 25. August 1920 schlug Polen unerwartet die Übermacht der Bolschewiki und schwächte damit die sowjetischen Kräfte entscheidend. Als „Wunder an der Weichsel“ wird dieser Sieg im Umfeld des Feiertags Mariä Himmelfahrt (15. August) bezeichnet, der als Beweis für das Einwirken der Muttergottes gilt.
Die Besetzung Polens durch Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs überdauerte das Kloster weitgehend ohne Schaden. Die Madonnen-Ikone soll während dieser Zeit auf abenteuerliche Weise von den Ordensmännern versteckt worden sein: Unter einer Tischplatte in der Klosterbibliothek. Unterdessen war in der Kapelle eine Kopie des Marienbildes ausgestellt.
Eine Kopie der Ikone war es auch, die zum Symbol des antikommunistischen Widerstandes in den 1960er und 1970er Jahren wurde. Nachdem in Anwesenheit von rund einer Million Pilgern 1956 feierlich die Erneuerung des Mariengelübdes zum dreihundertjährigen Jubiläum abgehalten wurde, schickte die polnische Bischofskonferenz unter Primas Stefan Wyszyński ab 1957 eine von Papst Pius XII. geweihte Kopie des Tschenstochauer Marienbildes durch die Pfarrgemeinden des Landes. Es sollte eine Peregrinatio nach dem Vorbild von Lourdes oder Fátima werden, doch als sich das Duplikat am 4. September 1966 auf dem Weg von Warschau nach Kattowitz befand, zogen die kommunistischen Machthaber es ein. Sechs Jahre lang dauerte das Verbot der Ikonenwanderschaft, worauf demonstrativ ein leerer Bilderrahmen die Wallfahrt fortsetzte. Notabene: Noch heute befindet sich die Ikonen-Kopie auf Wanderschaft durch die Pfarreien, doch gänzlich ohne politischen Geist oder größere mediale Aufmerksamkeit.
Als politisch galten, wenn auch nicht in erster Linie intendiert, die Besuche von Johannes Paul II. in seiner Heimat. Acht Mal bereiste der polnische Pontifex Polen, sechs Mal jeweils auch Tschenstochau. Jasna Góra ist der Ort, wo das Herz der Kirche und das Herz des Vaterlandes im Herzen der Mutter schlägt, sagte er während seiner ersten Visite 1979 vor rund drei Millionen Pilgern und während der zweiten vier Jahre später konstatierte er, hier in Jasna Góra, wo die Königin Polens wohnt, waren wir irgendwie schon immer frei.9 Zur 600-Jahr-Feier des Klosters kam der Papst wegen des seit Ende 1981 verhängten Kriegsrechts in Polen um ein Jahr verspätet erst 1983 nach Jasna Góra. Doch Sonderbriefmarken zum Jubiläum ließ nicht nur die damals bereits verbotene Solidarność-Gewerkschaft im Untergrund drucken, sondern auch die Staatsmacht. Zudem gab es auch staatlich organisierte Ausstellungen. Ob das ein Versuch war, „am symbolischen Potenzial des Gnadenbildes zu partizipieren und gleichzeitig dessen Sakralität und emotionale Aufladung durch eine wissenschaftlich-rationale Wahrnehmung der Nationalikone als Kunstwerk und historisches Denkmal auszuhöhlen“10, oder vielmehr ein Zeichen der Anerkennung des Stellenwertes von Jasna Góra als polnischer Erinnerungsort? Sicherlich von beidem etwas.
Die Bedeutungserweiterung des Marienbildes von einem Motiv der tiefen Frömmigkeit zur Widerstandsikone verdeutlicht wohl nichts besser als eine Szene aus dem August 1980 während der Streiks auf der Danziger Leninwerft. Neben den Forderungen der Solidarność ließen die Streikenden unter Lech Wałęsa am Eingangstor eine Kopie des Tschenstochauer Madonnenbildes aufhängen, die sich noch heute an dieser Stelle befindet.
Heutige Bedeutung von Jasna Góra
Die Wende 1989 in Polen ermöglichte einerseits eine freie Religionsausübung und hatte eine Zunahme der Frömmigkeitspraxis und der Berufungen insbesondere in den ersten Nachwendejahren zur Folge. Anderseits aber zeigen sich vermehrt Tendenzen der Säkularisierung zwischen Oder und Bug. In vielen Landesteilen wurden dennoch Gotteshäuser neu- und Wallfahrtsorte ausgebaut. Tschenstochau indes schaut auf eine lange Wallfahrtstradition und kann sich trotz gestiegener Konkurrenz als führendes polnisches Sanktuarium behaupten. Jährlich gibt es Tausende von Pilgergruppen, die zur Marienikone nach Tschenstochau kommen, und einige nehmen sogar einen zweiwöchigen Marsch über 600 Kilometer in Kauf. Für die schnellere Anfahrt mit dem Auto entschied sich zuletzt im Sommer 2016 Papst Franziskus, als er während seines Besuchs beim Weltjugendtag in Krakau auch einen Abstecher nach Jasna Góra unternahm. Der Papstbesuch unterstrich damit den Charakter des Klosters als Nationalheiligtum im 1.050. Jahr der Christianisierung Polens.
Neben dem religiösen und über die Jahre gewachsenen patriotischen Charakter füllt Jasna Góra eine Funktion aus, die weniger bekannt sein dürfte. Was das Silicon Valley für die IT-Industrie ist oder Mailand für die Modebranche, ist Tschenstochau als heimliche Hauptstadt der Devotionalien. Ob Rosenkränze in Handarbeit oder Plastikpäpste in Massenfertigung, angezogen von den Besucherströmen haben sich am Fuße des Klosters dutzende Produzenten und Großhändler von Devotionalien niedergelassen. So wurden schon „Made in Italy“-Rosenkränze gesehen, die in Wirklichkeit in Tschenstochau entstanden. Das passt wiederum zur Schwarzen Madonna, die als das katholisch-patriotische Sinnbild Polens gilt, tatsächlich aber aus dem byzantinischen Raum importiert wurde.
Jasna Góra, der „helle“ oder auch „lichte“ Berg, liegt am Rand der Stadt Tschenstochau (Częstochowa) in Südwestpolen und ist knapp 300 m hoch. Seine Bedeutung kommt ihm durch das im dortigen Paulinerkoster seit dem 14. Jahrhundert verehrte Bild der „Schwarzen Madonna“ als polnisches Nationalsymbol zu.
Fußnoten:
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Henryk Sienkiewicz: Sintflut. Berlin 1909, S. 303 f. ↩︎
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Vgl. Friedhelm Grewe: Der Traum vom Pilgern. Die großen Wallfahrtswege Europas. München 2007, S. 147. ↩︎
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Als Sarmatismus wird die Kultur des polnischen Adels in der frühen Neuzeit bezeichnet, die eine Synthese aus orientalisierter Lebenshaltung und Kunst sowie gegenreformatorischer Gelehrsamkeit war. ↩︎
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Agnieszka Gąsior: Tschenstochau. In: Joachim Bahlcke (u.a.) (Hrsg.): Religiöse Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa. Konstitution und Konkurrenz im nationen- und epochenübergreifenden Zugriff. Berlin 2013, S. 136-148, hier S. 138. ↩︎
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Ebd., S. 139 f. ↩︎
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Vgl. Stefan Garsztecki: Patriotismus in Polen – polnische Identität zwischen Moderne und nationalen Traditionen. In: Polen-Analysen 74,07.09.2010, S. 2-7, hier S. 3. (Auch abrufbar unter http://www.laender-analysen.de/polen/pdf/PolenAnalysen74.pdf). ↩︎
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Gąsior, Tschenstochau (wie Anm. 4), S. 141. ↩︎
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Ebd. ↩︎
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Jasna Góra to miejsce, gdzie można usłyszeć, jak bije serce Kościoła i serce Ojczyzny w sercu Matki und Tu, na Jasnej Górze, gdzie mieszka Królowa Polski, w jakiś sposób zawsze byliśmy wolni, http://czestochowa.wyborcza.pl/czestochowa/1,150461,20467982,papieze-na-jasnej-gorze-wizyty-jana-pawla-ii-i-benedykta-xvi.html (zuletzt abgerufen am 27.10.2020) ↩︎
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Gąsior, Tschenstochau (wie Anm. 4), S. 144 f. ↩︎