Russische orthodoxe Frauen im 20. Jahrhundert

aus OWEP 2/2002  •  von Marina Schischowa

Marina Schischowa ist Mitarbeiterin des Orthodoxen Instituts für Missiologie und Ökumene in St. Petersburg und Direktorin des Verlags „Apostolische Stadt“.

„... die Frau hat in sich die Fähigkeit zur geistigen Mutterschaft, wenn sie als neue Schöpfung Gott in den zerstörten Seelen das Leben schenkt“ (Pavel Evdokimov)

Ein Blick zurück

In den siebziger Jahren erklangen an kirchlichen Feiertagen in der sowjetischen Provinzstadt im Norden Russlands die Glocken. Aus meinem Fenster konnte man die Kuppeln der Friedhofskirche erblicken, der einzigen „arbeitenden“ Kirche in der Stadt. Als kleines Mädchen hörte ich diesen Klang gerne. Doch ich konnte mit niemandem darüber sprechen, warum dieser Klang manchmal Trauer, manchmal Freude mit sich trug. Meine Großmutter, die bis zum Ende ihrer Tage ihren lichten Glauben offen praktizierte, starb ein Jahr vor meiner Geburt. In der Schule wurde uns gesagt, dass der Glaube an Gott nichts anderes sei als das Resultat von Unwissenheit, die schon seit langem und endgültig von der fortschrittlichen sowjetischen Wissenschaft besiegt war. Und mein Herz wurde beklommen vor Mitleid mit den alten Frauen, die jeden Tag den Weg zur Kirche gingen und buchstäblich nichts von den Errungenschaften des Landes und seines Volkes wussten. Wir Kinder der siebziger Jahre konnten damals weder verstehen noch einschätzen, was diese Frauen für Russland getan haben und was dieser Weg für sie bedeutete. Ein Vierteljahrhundert später las ich ein Interview mit einem Priester, Vater Irinej, und das Bild aus meiner Kindheit kehrte zurück. Doch die Frauen kamen nicht mehr zurück, sie waren leise und für immer von uns gegangen auf dem Weg, der zur himmlischen Kirche Gottes führt.

Im Interview mit Vater Irinej heißt es: „Es erstehen vor meinen Augen die russischen Frauen der siebziger Jahre, diese Großmütter, die in armseliger Bekleidung in den Kirchen beteten. Ich erinnere mich, dass sie den ganzen Psalter auswendig kannten ... Von den Details der Dogmatik wussten sie nichts, aber es verblüffte, dass sie absolut ohne böse Gefühle in der Einsamkeit waren, in der sie wegen der Verachtung durch ihre Verwandten lebten, die sich zu ihnen wie zu unterentwickelten Menschen verhielten (weil sie gläubig waren und in die Kirche gingen). Sie waren zu solcher Opferbereitschaft fähig, dass sie ihre Einsamkeit als Kreuz auf sich nahmen, das sie mit Würde zu tragen wussten. Es gab keinen Harm, keine Schatten von Verbitterung, keinen Wunsch, ihre verirrten Kinder und Enkel zu tadeln ... An ihnen überraschte die keinesfalls stolze, sondern eben bescheidene Bereitschaft, das eigene Golgotha zu ersteigen, und die ungeheure Wärme zu ihren nicht gläubigen Verwandten, wenn sie mit keinem Wort über Gott sprachen, sondern die kalten, einander fremden Verwandten erwärmten ... Solche Dulderinnen waren die einzigen Trägerinnen des Lebens in einer Gesellschaft, die in Opportunismus und Konformismus lebte, in einem Sozium, wo alle mit ja stimmten, in die Kommunistische Partei eintraten und nicht mehr aufeinander hörten und einander nicht mehr so kannten, wie uns Gott kennt.“1

F. Dostojewski war der Ansicht, die geistliche Vision des Schicksals Russlands müsse bei den Starzen2 gesucht werden. Diese verehrten die Gottesmutter ganz besonders. Nach dem heiligen Seraphim von Sarow ist die erste Eigenschaft eines Starzen die Mutterliebe zu den Menschen, denen er geistlicher Führer ist: „Sei zu anderen wie eine Mutter“. Die Verehrung des mütterlichen Prinzips erklärt die besondere Beziehung von Starzen zu Frauenklöstern. Der Starze Amwrosij gründete in Scharmordina ein Frauenkloster mit 1000 Nonnen, das durch seinen aktiven Dienst an den Nächsten berühmt wurde. Beim Kloster gab es ein Waisenhaus, Obdach für Gesetzesbrecher, ein Krankenhaus, ein Altersheim für Frauen sowie eine Mädchenschule, in der die Mädchen Frauenberufe erlernen konnten. Nach der Idee von Amwrosij sollte das Kloster ein Ort für die Erziehung der russischen Frauen sein. Die leuchtendsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, der Starze Amwrosij und der heilige Seraphim von Sarow (mit seinem Frauenkloster von Diwejew), haben sich der Erziehung von Frauen gewidmet.

Die Frau in der orthodoxen Kirche: ihre Rechte, ihre Möglichkeiten, die Beziehung zu ihr – das ist heute ein aktuelles Thema. Auf den ersten Blick gibt es eine Diskriminierung nach dem Geschlecht: Die Frau kann vieles von dem nicht, was in der Kirche der Mann kann. Sie kann nicht zum Klerus gehören, sie darf den Altarraum nicht betreten (bei der Taufe werden beispielsweise nur Täuflinge männlichen Geschlechts um den Altar getragen), sie darf nicht lehren oder in der Kirche predigen (1 Kor 14,34). Die für Frauen in der Kirche vorgeschriebene Kopfbedeckung (1 Kor 11,7-10) ist Zeichen für die Autorität des Mannes über sie.

Viele unserer westlichen Kolleginnen, die aufrichtig die Lage der orthodoxen Frau verbessern wollen, wundern sich über deren Passivität, über das mangelnde Interesse am Problem der Menschenrechte, über den nicht vorhandenen Wunsch, die eigene Würde dort zu verteidigen, wo sie auf offensichtliche Art und Weise geschmälert wird. Woran liegt das? Mangelnde Bildung, Schwäche, Müdigkeit? Blinde Unterordnung unter die Tradition, freie Wahl?

Das 20. Jahrhundert, das Jahrhundert der Revolutionen, Kriege, Diktaturen und des Totalitarismus, gab wie vielleicht kein anderes dem Menschen die Möglichkeit der Auswahl. Er kann die Spielregeln der teuflischen Mächte akzeptieren oder die Kette von Fakten durch Absage ans Leben, durch Selbstmord, zerreißen (und sich in beiden Fällen außerhalb Gottes stellen), oder er kann sich mit einem vertrauensvollen ‚fiat‘ in die Hand des Allmächtigen geben. Die gläubigen russischen Frauen des 20. Jahrhunderts nahmen ihr Kreuz auf sich und folgten Christus in Selbstentsagung und Liebe. Viele Männer hingegen sind in den Revolutionen ums Leben gekommen, in den Kriegen, im Gulag.3 Andere traten in die Partei ein und machten Karriere. Und für eine Karriere gab es nichts Schlimmeres als den Glauben an Gott. Wenn man in der Kirche bemerkt wurde, war es mit jeder Beförderung zu Ende.

Es ist bekannt, dass am Widerstand gegen die Beschlagnahme von kirchlichen Wertgegenständen und der Schließung von Klöstern in den zwanziger und dreißiger Jahren in der Stadt Schoj und in anderen Textilstädten an der Wolga vorwiegend Frauen beteiligt waren. In den dreißiger Jahren wurden viele Dorfkirchen gerade deswegen nicht geschlossen, weil Frauen ihre Kirchenältesten waren, die sich kategorisch weigerten, den Kirchenschlüssel den Vertretern des Staates zu übergeben. In den dreißiger und vierziger Jahren brachten Frauen, die eine relativ große Bewegungsfreiheit hatten, die heiligen Gaben in die Lager und Verbannungsorte, welche ihnen die Priester anvertraut hatten. Trotz all dieser schrecklichen Umstände verfügten die Frauen über eine bewundernswerte innere Freiheit, um ihrem Weg folgen zu können, um ihr eigenes Schicksal als Verwirklichung des Planes Gottes mit den Menschen und sich selbst erleben zu können.

Der Weg von Elisaweta Skobzowa und Jelena Polonskaja

Bewundernswert und einzigartig, aber doch andererseits typisch sind die Schicksale von Elisaweta Skobzowa, geboren 1891 in Riga (als Nonne: Mutter Maria) und Jelena Polonskaja, genannt Mütterchen Jelena. Mutter Maria stammte aus einer bürgerlichen Familie, hatte Philosophie studiert und sich zunächst begeistert der Revolution zugewandt. Drei Jahre Bürgerkrieg, voll Blut und Zerstörung, öffneten ihr in mancher Hinsicht die Augen. Sie ging ins französische Exil, wirkte dort für viele andere und fand dann 1932 durch Vater Sergej Bulgakow den Weg ins geistliche Leben, und zwar als „Mönchtum in der Welt“, wo sie durch die Einrichtung von Mädchenheimen Segensreiches wirken konnte. Während des Zweiten Weltkrieges hätte sie fliehen können, blieb aber in Frankreich, wurde dann wegen Unterstützung der Résistance verhaftet und kurz vor Kriegsende am 31. März 1945 im KZ Ravensbrück hingerichtet.

Ihren Traum, nach Russland zurückzukehren, konnte Mutter Maria nicht verwirklichen. Dies gelang der 1902 in Lemberg geborenen Jelena, ebenfalls geistliche Tochter von Vater Sergej Bulgakow. Ihr stand als Naturwissenschaftlerin in Polen eine glänzende Karriere bevor, doch wählte sie den Weg des Kreuzes und ging 1945 in die Sowjetunion. In Cherson unterrichtete sie höhere Mathematik, machte aber zugleich von ihrer christlichen Grundeinstellung keinen Hehl. Seit 1948 arbeitete sie am Institut für theoretische Astronomie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR; auch dort verbarg sie niemals ihren Glauben an Gott. 1952 wurde sie verhaftet und musste für acht Monate ins Gefängnis. Mit 70 empfing sie die Nonnenweihe und gründete die Gemeinschaft des heiligen Sergej von Radonesch, für deren geistliche und praktische Ziele (Predigt der christlichen Kultur, Dienst am Nächsten) sie sich unermüdlich, obwohl zuletzt völlig erblindet, einsetzte. Im Weltall gibt es einen kleinen Planeten, der den Namen Jelena Polonskaja trägt.

Im Schicksal von orthodoxen russischen Frauen des vergangenen 20. Jahrhunderts ist das Element der Irrationalität sehr stark. Hier geht es nicht um Mangel an praktischem Verstand oder an Gefühl von Selbstbewahrung, sondern um die besondere Ergebenheit dem Weg dessen gegenüber, der „nicht von dieser Welt ist“ (Joh 17,14). So waren diese Frauen nicht eigentlich von dieser Welt. Ich erinnere mich an die armen alten Frauen aus meiner Kindheit, die ich aus eigener Unwissenheit und Dummheit bedauerte. Doch sie waren glücklich, weil sie, wie es im Evangelium heißt, „nicht ihren Vorteil suchten, nicht böse dachten, nicht zornig waren und das Böse nicht nachtrugen“ (1 Kor 13,5). Sie waren die Liebe. Metropolit Antonij von Surosch sagte ganz richtig über Mutter Maria: „Sie verstand es, den Spuren ihres Herrn und Meisters zu folgen und uneigennützig, sozusagen ohne Resultat zu lieben: Menschen zu lieben, die keinen Erfolg hatten, die hoffnungslos waren ... Sie war eine wirkliche Närrin in Christus. Nach menschlichem Verstand zu urteilen, lebte sie sinnlos. Aber ist nicht das ganze Evangelium ‚sinnlos‘ in den Augen der weisen, in irdischen Dingen erfahrenen Menschen? Ist es denn nicht überhaupt völlig sinnlos zu lieben, das heißt sich völlig zu vergessen, um Gottes und des Nächsten Willen? Und ist es denn nicht so, dass Gott uns gerade so liebt: ‚Bis zum Tod, und zwar bis zum Tod am Kreuz‘?“4

Die Frau in der heutigen russischen Gesellschaft

Leider sind die Tendenzen, dem Leben jeden Sinn zu nehmen, in unserer Zeit nur noch stärker geworden. All das gibt es sowohl im Westen als auch in Russland. Die Jahrzehnte der sowjetischen Macht sind nicht ohne Folgen vorübergegangen. Generationen von Menschen in Russland wuchsen heran, ohne irgendetwas über den Glauben zu wissen.5 Die Lage der Frau hat sich verändert. Im Laufe vieler Jahre wurde in der sowjetischen Propaganda das Bild der Frau vom maskulinen Typ wiederholt, „einer Mitkämpferin im Kampf“, die in nichts nachgibt und häufig sogar den Mann in allen traditionellen männlichen Tätigkeitsbereichen übertrifft. Die sozialistischen Ideologen schätzten an Frauen vor allem die Fähigkeit, an der gesellschaftlichen Produktion teilzunehmen.6 Frauen hatten das Recht auf Hochschulbildung, das Wahlrecht und konnten auch in den 1936 zum ersten Mal einberufenen Obersten Sowjet der UdSSR gewählt werden. Frauen konnten in den höchsten Staatsorganen sein, doch da im Lande ein Diktator herrschte, hatte dieses Organ nur dekorativen Charakter. Die Frau wurde in ihren Rechten dem Mann gleichgestellt, was bedeutete, dass sie in einem System ohne Rechtsstaatlichkeit bei Verhören gefoltert werden konnte. Frauen wurden erschossen oder ohne Gerichtsverfahren in Lagern festgehalten. Frauen gruben die Erde um, schoben Schubkarren mit Sand, setzten Eisenbahnschienen zusammen und wurden so zu Siegerinnen des sozialistischen Wettbewerbs. Man war stolz auf sie und stellte sie als Beispiel heraus. Unter den Frauen gab es auch Produktionsleiterinnen, Schichtführerinnen, Fabrikdirektorinnen. Die Frauen stellten die absolute Mehrheit der Lehrer und Ärzte dar. Viele von ihnen gehörten zur „schöpferischen Intelligenz“. Eine sowjetische Frau flog als erste ins Weltall. Doch auf den Schultern der Frauen lastete so wie früher die gesamte Hausarbeit. Wenn sie erschöpft aus den Fabriken oder vom Kolchosenfeld zurückkamen, mussten sie sich um alle Sorgen des Haushalts kümmern, die sie oft einen Teil der Nacht kosteten. Ungeachtet des religiösen Gefühls, das den Menschen, besonders der Frau zu eigen ist, war die Mehrzahl der nach der Revolution geborenen sowjetischen Frauen nicht gläubig und hat in diesem Geiste auch ihre Kinder erzogen.

Als die Generation der Großmütter starb, wurden auch die Kirchen leerer. Wohin die religiöse Wiedergeburt führen wird, die vor gut zehn Jahren begonnen hat, ist schwer zu sagen. Heute besuchen nicht mehr als 3 Prozent der Bevölkerung die Kirche regelmäßig. Bei lebhaftem Interesse an der Orthodoxie lässt sich ein erstaunliches religiöses Analphabetentum beobachten. Unter den neu Bekehrten gibt es viele Menschen, die die lebendige Tradition der Orthodoxie nicht verspüren, die sich ihr gegenüber buchstabengetreu verhalten und deswegen nicht nur keine religiöse Kreativität im Rahmen der Tradition zulassen, sondern auch keinerlei Reflexion darüber, warum die Tradition sich ebenso und nicht anders entwickelt hat, und ob sie immer so sein muss. Einige heute populäre Meinungen darüber, wie das kirchliche Leben aussehen soll, entstammen gewöhnlichen menschlichen Ängsten, Minderwertigkeitskomplexen, der Unfähigkeit, Verantwortung zu tragen, die so charakteristisch für die sowjetischen Menschen ist, weil das System ja alles für den Einzelnen gelöst hat. Daher fehlt die innere Freiheit, die den orthodoxen Asketen des grausamen und totalitären 20. Jahrhunderts zu eigen war. In unserer Zeit ist die russische Frau aufgerufen, nicht mehr Märtyrerin und heimliche Bewahrerin des Glaubens zu sein, sondern aktive Erleuchterin, Erbauerin und Erschafferin einer religiösen Kultur.

Welche Rolle kommt der orthodoxen Frau angesichts der soziokulturellen Veränderungen im 20. Jahrhundert zu? Die Frage bleibt offen. Vielleicht geschieht ja das, worüber Pavel Evdokimov schreibt: „Nachdem sie das ‚fiat‘ ausgesprochen hat, ist die Frau auch dazu vorbestimmt, nein zu sagen. Sic futurum esse non possumus. Makarius, Ambrosius, Seraphim, die früheren ‚Engel Russlands‘, die an seiner wahren Bestimmung festhalten, sie alle folgen einhellig und strahlend von Hoffnung dem Mysterium der Frau, der Vertiefung ihres Gnadendienstes. Auf die Frage, ob die Frau die Welt retten wird, antworten sie mit Gewissheit: Diese Aufgabe liegt innerhalb ihres Charismas. Aber das Evangelium sagt ohne Unterlass: ‚Wer Ohren hat zu hören, der höre‘ (Mk 4,23).“7

Aus dem Russischen übersetzt von Thomas Bremer.


Fußnoten:


  1. Interview mit Vater Irinej im Sammelband Russkaja zhenschtschina prawoslawije (Die russische Frau und die Orthodoxie), St. Petersburg 1996, S. 193. ↩︎

  2. Unter „Starzen“ (Einzahl: „Staretz“), eigentlich (russ.) „Alter, Greis“ sind geistliche Väter oder Seelenführer zu verstehen (Anm. d. Redaktion). ↩︎

  3. Die Familie der Autorin ist typisch für Russland. Ihre Großmutter hatte fünf Kinder: zwei Söhne und drei Töchter. Beide Söhne sind im Zweiten Weltkrieg gefallen. Alle Töchter haben geheiratet. Der Mann der ältesten Tochter ist in den ersten Tagen des Zweiten Weltkriegs ums Leben gekommen, der Mann der mittleren Tochter kam ins Lager, viele Jahre wusste sie nichts über sein Schicksal. Er erkrankte im Lager und kehrte als Invalide zurück. Eine komplette Familie hatte nur die jüngste Tochter, die Mutter der Autorin. ↩︎

  4. Sergej Hackel, Matj Marija, Paris 1975, S. 17. ↩︎

  5. Es darf keine Illusion hinsichtlich der „absoluten“ Religiosität der russischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert geben; so etwas gab es nicht. Die Situation der Herrschaft des Atheismus im 20. Jahrhundert war jedoch außergewöhnlich. ↩︎

  6. So betrug z. B. der Mutterschaftsurlaub in den sechziger Jahren gerade vier Wochen. Wenn es keine Großmütter gab, hat man Säuglinge oft allein zu Hause gelassen. ↩︎

  7. Pavel Evdokimov, Die Frau und das Heil der Welt, Moers, Aschaffenburg 1989, S. 295. ↩︎