Ein bewegtes Leben – Gespräch mit Jakob Finci, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Sarajewo
Können Sie mir etwas über sich selbst und Ihr Selbstverständnis als Jude in Sarajewo erzählen?
Dies ist sehr einfach. Meine Familie befindet sich schon auf der Liste der ersten Volkszählung in Sarajewo im Jahr 1681 und hat somit eine lange Geschichte in Bosnien. Ich war der erste, der außerhalb Bosniens geboren wurde, und zwar in einem italienischen Kriegslager auf der Insel Rab. Dieses Lager war im Gegensatz zu den Lagern der damaligen Četniks und Uštasa1 ein „Hotel“.
Ich hoffe, dass ich nicht der letzte meiner Familie in Sarajewo sein werde, denn meine Söhne wohnen leider beide im Ausland. In Sarajewo war es immer so, dass wir traditionell miteinander gelebt; man rief sich mit Spitznamen und hat nicht darüber nachgedacht, wer was ist. Gemeinsam mit den Nachbarn wurden alle Feste gefeiert, Pessach, Bajram2, Ostern. Oft hat man nicht einmal gewusst, warum gefeiert wird. Allerdings lernte ich relativ früh, dass ich Jude bin, denn meine Lehrerin in der ersten Klasse fragte nach der Nationalität. Da ich auf der Insel Rab geboren war, sagte ich, ich sei Kroate. Meine Lehrerin lächelte nur und sagte, ich solle doch einmal zuhause nachfragen. Meine Mutter erklärte mir dann, dass wir Juden seien. Seitdem bin ich mir dessen bewusst.
Welche Folgen hatte der Zerfall Jugoslawiens für die jüdische Gemeinschaft?
Als sich abzeichnete, dass es Krieg geben würde, hofften wir, ihm zu entgehen. Wir überlegten vor allem, wie wir einen möglichen Konflikt überleben könnten. Daher nahmen wir uns das lange belagerte Dubrovnik als Beispiel. In der dortigen jüdischen Gemeinde fragten wir nach, was das größte Überlebensproblem gewesen sei. Es hieß, dass die Versorgung mit Medikamenten vor allem für chronisch Kranke ein großes Problem gewesen sei, ebenso die Versorgung mit Lebensmitteln. Als Vorsichtsmaßnahme stellten wir deshalb Listen zusammen, welche Medikamente man für 1.200 Menschen auf drei Monate braucht, und kauften diese Medikamente, besonders viele für alte Menschen und für chronisch Kranke. Außerdem besorgten wir Lebensmittel, die lange gelagert werden konnten, wie Öl, Zucker, Mehl, Reis und Bohnen.
Es gab noch eine weitere Vorbereitung. Nach 1967 bestanden keine diplomatischen Beziehungen mehr zwischen Israel und Jugoslawien. Man brauchte daher im Pass ein Ausreisevisum, um nach Israel zu fahren. Die jüdische Gemeinde empfahl allen Mitgliedern, sich Pässe mit Ausreisevisen zu besorgen. Zur damaligen Zeit bereitete sich Israel auf das Gedenken zur Vertreibung der Juden aus Spanien vor 500 Jahren vor. Da schon gemunkelt wurde, warum alle Juden aus Sarajewo Visa beantragten, nahmen wir dieses Gedenken als Anlass für die Visaanträge.
Wie erlebte die Gemeinde in Sarajewo den Krieg? Wie hat er sich auf das Zusammenleben mit den Nichtjuden ausgewirkt?
Anfang April 1992 begannen die ersten bewaffneten Auseinandersetzungen in Sarajewo. Schon am 10. April reagierte die jüdische Gemeinde mit einer ersten Evakuierung, und zwar von alten Menschen, damit sie nicht noch einen Krieg erleben mussten, und von Kindern, um unschuldige Opfer zu vermeiden. Die Evakuierung wurde am 17. April fortgesetzt, am 1. Mai abgeschlossen. Am 2. Mai 1992 begann die Belagerung.
Da viele und vor allem alte Menschen evakuiert worden waren, hatten wir einen großen Vorrat an Medikamenten. So traf die jüdische Gemeinde die Entscheidung, eine Art von Apotheke für alle in Not zu öffnen. Es wurde nie gefragt, wer welche Zugehörigkeit hat, sondern nur, welches Medikament er benötigte. Zehn Tage nach der Eröffnung der ersten Apotheke bot ein Nachbar seinen ehemaligen Laden als Ort an. Hier arbeitete fortan die Apotheke „La Benevolencija“3 in Sarajewo, kurz genannt die „jüdische Apotheke“. Schnell hieß es in Sarajewo: Wenn es dort ein Medikament nicht gibt, gibt es dieses nirgendwo in Sarajewo.
Die Apotheke war auf der linken Seite des Flusses Miljacka. Um zu ihr zu gelangen, mussten viele Menschen die Brücke überqueren und waren damit ein Ziel für die Heckenschützen. Daher eröffneten wir schon bald eine zweite Apotheke in der Nähe des Theaters auf der anderen Seite des Flusses. Zu dieser Zeit war Sarajewo ohne Lebensmittel und ohne Energie. Unsere gelagerten Lebensmittel mussten jedoch gekocht werden. So entstand die Idee, eine Küche in der jüdischen Gemeinde zu eröffnen. Mit der Zeit wurde jedoch klar, dass Lebensmittel und Medikamente nicht genug sind, es bestand auch Bedarf an kulturellen Aktivitäten. Wir begannen mit Fremdsprachenkursen in Englisch, Französisch, Hebräisch und Arabisch (der Arabischprofessor war Jude). Man sagte zu der Zeit: Die Optimisten lernen Englisch, die Pessimisten Arabisch.
Im Herbst 1992 wurde ein großes kulturelles Ereignis organisiert. Unter dem Namen „Sephara“ wurde der Vertreibung der Juden vor 500 Jahren aus Spanien gedacht. Es gab Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltung. An der Gedenkfeier nahmen viele wichtige Personen teil, u. a. auch ein Arzt, der Direktor eines Krankenhauses in der Nähe des Flughafens war. Im Gespräch bat er uns darum auch, ihn mit Medikamenten zu beliefern. So eröffneten wir die dritte jüdische Apotheke.
Rückblickend kann man heute sagen, dass sich die Beziehungen zwischen den Menschen, die die Belagerung gemeinsam erlebt haben, nicht verändert haben. Man weiß, wie wichtig gute Nachbarschaft ist. Wir haben alle 10-15 kg abgenommen, aber wir haben das geteilt, was wir hatten, und alle haben aufgrund dieser zwischenmenschlichen Hilfe überlebt.
Welche Anstöße haben sich aus den Kriegserfahrungen für die Zusammenarbeit zwischen den Religionen ergeben?
Bereits während des Krieges haben wir in der jüdischen Gemeinde überlegt, ob wir „danach“ einfach so weiterleben könnten. Dafür waren die Wunden zu tief – zum ersten Mal fand in Bosnien ein Krieg aufgrund der Aufteilung nach ethnischen Gesichtspunkten statt; in früheren Kriegen waren politische Motive der Auslöser. Diese ethnische Aufteilung hat einen besonderen Schmerz hervorgerufen, vor allem in einer Stadt wie Sarajewo mit 30 Prozent gemischten Ehen und Kindern, die nun in zwei sich bekämpfende Seiten aufgeteilt wurden. Besonders sie hatten das Gefühl, zu den Verlierern zu gehören. Die Frage war nun, wie man trotz der Kriegswunden weiter miteinander leben kann.
Zusammen mit den Vorstehern der anderen Glaubensgemeinschaften wurde 1997 der „Interreligiöse Rat“ gegründet. Wir wollten zeigen, dass der Krieg in Bosnien-Herzegowina kein Glaubenskrieg gewesen ist. Die Religion wurde missbraucht. Leider haben sich auch einige Amtsinhaber für diesen Missbrauch einspannen lassen.
Als ein Problem sah der „Interreligiöse Rat“, dass es viele Menschen gibt, die keinerlei religiöse Bildung hatten. Die Menschen mussten ihren eigenen Glauben kennenlernen, um auch die Angst vor dem anderen zu verlieren und um wieder Vertrauen aufbauen zu können. Der „Interreligiöse Rat“ hat zusammen mit dem Radioprogramm „Nachbar“ versucht zu erklären, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen den abrahamitischen Religionen gibt, denn die Religionen sind sich zu 90 Prozent ähnlich, was viel zu wenig betont wird. Auch haben wir ein Glossar der religiösen Ausdrücke zusammengestellt, damit zumindest in den Medien korrekt über religiöse Angelegenheiten gesprochen wird.
Auch die Tätigkeit des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag war ein großer Schritt, denn er bemüht sich darum, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen. Inzwischen sind nur noch vier der meistgesuchten Kriegsverbrecher in Freiheit, aber auch sie werden noch vor Gericht kommen. Die Gerechtigkeit arbeitet zwar langsam, aber sie wird ankommen. Wichtig ist es, guten Willen zu zeigen, denn Gerechtigkeit ist eine Voraussetzung zur Versöhnung. Das Leben wird nicht mehr so sein wie vor dem Krieg, aber es gibt doch eine gemeinsame Zukunft. Wir sind in Bosnien dazu verdammt, miteinander zu leben, denn es gibt zu wenig Raum, um getrennt voneinander zu leben. Daher muss man verzeihen und an der Versöhnung arbeiten.
Soweit ich weiß, sind Sie auch persönlich auf dem Gebiet der Versöhnung aktiv.
Ich habe den Verein „Wahrheit und Versöhnung“ mitgegründet. Auch Diskussionen über eine Versöhnungskommission sind wieder aktuell. Wir wollen verständlich machen, was genau passiert ist, um zu verhindern, dass es wieder passiert.
Wenn ich über Versöhnung spreche, meine ich nicht, dass sich alle umarmen und alles wieder gut wird. Es geht darum, aus Fehlern zu lernen. Das ist kein Prozess von einem Tag, auch Gesetze allein können es nicht bewirken. Die Zeit heilt Wunden. Unser Problem ist, dass wir nicht 70 Jahre warten können – wir müssen es in einem kürzeren Zeitraum erreichen. Wir müssen wieder lernen, wie einer mit dem anderen leben wird und nicht nur nebeneinander.
Bei den tiefen traumatischen Wunden heilt nicht alleine die Zeit. Man hat inzwischen auch viel über die Übertragung der Wunden auf die nächste Generation gelernt.
Genau, wir müssen mehr in dieser Richtung tun. Wir arbeiten mit Methoden der „oral history“. Alle Opfer möchten, dass ihre Stimme und ihre Geschichte gehört wird. Aber es können nicht alle Opfer als Zeugen nach Den Haag fahren. Wir geben ihnen im Rahmen des Versöhnungsprojektes eine Möglichkeit, ihre Erlebnisse los zu werden. Das heilt ein Trauma in begrenztem Maße. Aber wir nehmen auch Zeugenaufnahmen von den Tätern auf, denjenigen, die zwangsweise zum Krieg mobilisiert wurden. Auch sie müssen sich aussprechen, und es gibt Menschen, denen das hilft. Schließlich möchten wir auch mit Menschen sprechen, die anderen geholfen haben. Sie sind die „Gerechten“, die man erwähnen muss als Zeugen dafür, dass nicht alle vom Hass befallen waren.
In diesem Prozess werden alle Daten gesammelt. Auf Grundlage der Daten wird dann eine gemeinsame Geschichte geschrieben. Momentan lernen die Kinder in den Schulen drei verschiedene historische Wahrheiten darüber, wer Freunde und wer Feinde sind; dies geschieht zwischen den Zeilen. Umso wichtiger ist es, zu einer gemeinsamen Geschichte zu kommen, Tatsachen zu sammeln, Fakten aufzubewahren. Unsere Archive sind leer, die Politiker haben sie geleert. Daher ist die mündliche Geschichte wichtig.
Welche Rolle spielt in diesem Prozess die jüdische Gemeinschaft?
Die jüdische Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle, denn sie gehört zu keiner der drei kriegsführenden Seiten. Sie gehört auch zu keinem der konstitutiven Völker des neuen Staates. Die Juden sind neutral. Sie haben den Krieg mit allen anderen zusammen erlebt. Es ist eine positive Neutralität, die zu positiven Resultaten führen kann. Natürlich gibt es ein Problem: Wenn man Erfolge hat, gehören die Erfolge allen, wenn man Misserfolge hat, dann sind es persönliche Misserfolge. Ich glaube daran, dass man etwas verändern kann. Und es ist höchste Zeit, sich daran zu erinnern, was passiert ist. Ansonsten stehen die Erinnerungen in den Büchern von Richard Holbrooke, Carl Bildt4 oder anderen, aber es ist nicht unsere Erinnerung.
Die jüdische Gemeinschaft ist sehr klein. In Bosnien-Herzegowina gibt es vielleicht noch etwa 1.000 Juden. An sich ist es kein Problem, als Jude zu leben: Wir müssen uns nicht assimilieren. Aber es gibt das Problem, dass viele wegen fehlender Arbeitsplätze und der allgemein schwachen wirtschaftlichen Lage des Landes auswandern.
Die Frage nach der Zukunft der jüdischen Gemeinde ist mit der Frage nach der Zukunft Bosnien-Herzegowinas verknüpft. Momentan gibt es in einem Jahr dreißig Beerdigungen und nur zwei Geburten. Immerhin kamen einige junge Leute zurück, um hier zu studieren. Sie haben hier auch Familien gegründet und möchten gerne bleiben. Fraglich ist allerdings, ob Bosnien-Herzegowina ihnen einen Zukunft bieten kann.
Man ist sich auch hier der Geschichte der Juden in Europa bewusst, einer Geschichte der Vertreibungen. Früher waren 85 Prozent sephardische Juden5, die getrennt von den übrigen lebten. Angesichts des Zweiten Weltkrieges hat man sich vereint, aber es hat nicht geholfen. Die meisten Juden wurden im Zweiten Weltkrieg ermordet. Die Überlebenden kehrten nach Bosnien-Herzegowina zurück, doch dann ist 1948/1949 die Hälfte der jüdischen Gemeinschaft nach Israel ausgewandert. Von den wenigen Verbliebenen sind dann nach 1992 viele weitere gegangen.
In Bosnien ist die jüdische Gemeinde wie die anderen Glaubensgemeinschaften offiziell registriert. Es gibt die jüdische Gemeinschaft von Bosnien-Herzegowina mit Gemeinden in Sarajewo, Banja Luka, Mostar, Tuzla, Zenica und Doboj. Wir können problemlos all unsere Rechte verwirklichen. Unser Status ist im Vergleich zu anderen jüdischen Gemeinden sehr gut. Im Bericht des amerikanischen State Department über Antisemitismus ist vermerkt, dass es im Jahr 2007 keinen antisemitischen Zwischenfall in Bosnien-Herzegowina gab. Wir sind hier zuhause und anerkannt.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den anderen Religionen?
Wir arbeiten mit der islamischen Gemeinschaft gut zusammen, auch auf regionalem Niveau. So besteht eine gute Zusammenarbeit mit der islamischen Gemeinschaft in Kroatien, denn dort gibt es bisher sehr wenige Muslime. Hier muss man keine Angst vor dem Islam haben, er ist nicht fundamentalistisch geprägt.
Das Verhältnis zu den Christen ist sehr gut. Daran hat auch die Neuformulierung der Karfreitagsbitte auf Latein nichts geändert, da in der Erklärung verdeutlicht wurde, dass es nicht um Proselytismus geht.
Wie sehen Sie die politische Situation im Land?
Wenn wir uns nicht um die Politik kümmern, dann kümmert sich die Politik um uns. Die Juden waren bei der letzten Wahl unter den Kandidaten von sechs verschiedenen Parteien. Die jüdische Gemeinde unterstützt nicht eine bestimmte Partei, das würde uns schwächen. Wir setzen uns für die Bürgerrechte ein.
Die politische Situation in Bosnien-Herzegowina ist momentan nicht gut. Aber die jüdische Gemeinde wird dadurch nicht bedroht und kann als solche auch kaum etwas verändern. Niemand ist zufrieden mit der Situation im Land. Alle Politiker und alle Bürger sind sich bewusst, dass unsere einzige Option „Europäische Union“ heißt. Unter dem Schirm der EU könnten wir prosperieren und sollten daher Mitglied werden. Ich hoffe, wir werden Mitglied der EU noch „in diesem Jahrhundert“.
Ich weiß nicht, wie Bosnien-Herzegowina aus der jetzigen Krise herauskommen kann, denn es ist eigentlich eine künstliche Krise. Eine Krise, die verstärkt wurde dadurch, dass es unmöglich scheint, zu den Reformen und dem Übergang, der erfolgen muss, zurückzukehren. Im Gegensatz zu den Nachbarländern wird Bosnien immer noch als Nachkriegsland und nicht als Übergangsland angesehen. Niemand denkt ernsthaft darüber nach, wie sich die wirtschaftliche Situation verbessern kann.
Wie wirkt sich die Kosovokrise auf Bosnien-Herzegowina aus?
Das Problem des Kosovo berührt uns nicht direkt. Aber es ist ein Problem für die Welt und kann leicht missbraucht werden. Ähnliches gilt auch für mein Land.
Was erwarten Sie von der internationalen Gemeinschaft?
Die internationale Gemeinschaft muss abschließen, was sie mit dem Vertrag von Dayton6 begonnen hat. Sie muss Bosnien-Herzegowina an die EU heranführen. Es ist oft leichter sich zu verändern, wenn man Mitglied der Union ist; das haben Spanien und Griechenland gezeigt. Diese Länder waren zum Aufnahmezeitpunkt im demokratischen Bereich schlechter entwickelt, als Bosnien-Herzegowina es jetzt ist. Sie haben sich innerhalb der EU entwickelt und mussten keine besonderen Vorbedingungen erfüllen. Wenn Bosnien-Herzegowina vor einem Beitritt alle Vorbedingungen erfüllen muss, dann kann es am Ende zu spät sein.
Fußnoten:
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Anspielung auf die paramilitärischen Verbände der Serben und Kroaten während des Zweiten Weltkriegs. ↩︎
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Bajram bezeichnet das höchste islamische Fest, das Opferfest. ↩︎
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„La Benevolencija“ bezeichnet die jüdische Organisation, die sich um soziale, karitative und kulturelle Aufgaben kümmert. ↩︎
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Richard Holbrooke, amerikanischer Diplomat, spielte eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Vertrags von Dayton (14.12.1995), der den Krieg in Bosnien-Herzegowina und Kroatien beendete. Holbrooke ist Autor des Buches „Meine Mission. Vom Krieg zum Frieden in Bosnien“. – Carl Bildt, schwedischer Politiker, war 1995-1997 Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, 1999-2001 UN-Sonderbeauftragter für den Balkan. ↩︎
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Vgl. dazu den Hinweis im Beitrag von Uri R. Kaufmann (S. 175 der gedruckten Ausgabe), Anm. 1. ↩︎
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Vgl. dazu Anm. 4, oben. ↩︎