Die Wiege Montenegros: Kloster Cetinje

aus OWEP 1/2020  •  von Ekkehard Kraft

Dr. Ekkehard Kraft ist Osteuropahistoriker, Dozent in der Erwachsenenbildung und Publizist. Schwerpunkte seiner Interessen und Publikationen zu Geschichte und Gegenwart Südosteuropas bilden Griechenland, die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien und Bulgarien sowie die Kirchengeschichte der Region.

Zusammenfassung

Das Kloster Cetinje ist ein Unikat in der orthodoxen Welt. Ende des 15. Jahrhunderts gegründet, war es lange Zeit als Sitz des montenegrinischen Fürstbischofs nicht nur das religiöse, sondern auch das politische Zentrum des Landes. Immer wieder während Kriegen zerstört, folgte danach stets der Wiederaufbau. Die 1493 eingerichtete Druckerei war die erste in Südosteuropa.
In der Geschichte des Klosters wechselten sich Phasen der Blüte mit solchen des Niedergangs und der völligen Zerstörung ab. Das Kloster birgt wertvolle Reliquien und ist bis heute Sitz des Metropoliten von Montenegro, der dem Kloster zugleich als Abt vorsteht.

Entstehung und Geschichte bis zum 15. Jahrhundert

Das Kloster Cetinje zählt keineswegs zu den ältesten Klöstern in Ost- und Südosteuropa, auch nicht in Montenegro. Und dennoch ist es einzigartig, nicht nur in Montenegro, sondern in ganz Europa, war es doch jahrhundertelang nicht nur das religiöse, sondern auch das politische Zentrum des Landes. Ende des 15. Jahrhunderts beginnt seine Geschichte. Die Zeta, wie Montenegro damals genannt wurde, war zwischen der ersten Hälfte des 11. und dem Ende des 12. Jahrhunderts selbstständig gewesen, bevor sie Teil des serbischen Reiches wurde.1 Erst nach dessen Zerfall nach dem Tode des Zaren Stefan Dušan (1355) erlangte sie unter der Herrschaft der Adelsfamilie Balšić, später der Crnojević ihre alte Unabhängigkeit wieder.

Blick auf die Klosteranlage. Einen Eindruck von der künstlerischen Ausstattung vermittelt auch das Cover des vorliegenden Heftes (Fotos: Markus Ingenlath).

Ivan Crnojević, der vorletzte Herrscher der Zeta, kehrte 1481 aus dem italienischen Exil zurück, in das er sich drei Jahre zuvor angesichts des Vorrückens der Osmanen zurückgezogen hatte. Seinen Sitz verlegte er in das abgelegene, auf 670 m ü. d. M. unterhalb des Bergmassivs des Lovćen gelegene Cetinje, das den Osmanen nicht so leicht zugänglich war. Es wird überliefert, Crnojević habe in Italien bei einer Wallfahrt nach Loreto der Gottesmutter ein Gelübde abgelegt, ihr nach erfolgreicher Rückkehr ein Kloster zu erbauen. Wie auch immer, 1484 war der Bau des Klosters abgeschlossen, dessen Mönche, wie Ivan in der Stiftungsurkunde festlegte, der koinobitischen, also gemeinschaftlichen Lebensform folgen sollten. Zwei Jahre zuvor hatte Ivan bereits seine Residenz in Cetinje errichtet. Die der Geburt Mariens geweihte Klosterkirche wurde von Handwerkern von der Adriaküste und aus Dubrovnik im Renaissancestil der Zeit, teils auch mit spätgotischen Elementen versehen, errichtet. Das architektonische Vorbild war offensichtlich die alte Dubrovniker Kathedrale, die später bei einem Erdbeben zerstört wurde. Im folgenden Jahr verlegte Ivan Crnojević auch den Sitz des Metropoliten der Zeta von Vranjina am Skutari-See – in der Nähe des osmanischen Machtbereichs – nach Cetinje, wo dieser sich im Kloster niederließ.

Unter Ivans Sohn Djuradj, der ihm 1490 nachfolgte, wurde 1493 im Kloster eine – wohl in Venedig erworbene – Druckerei errichtet, die erste in Südosteuropa überhaupt und die zweite in der slawischen Welt, zwei Jahre nach jener in Krakau. Es handelte sich dabei um die erste staatliche Druckerei in Europa überhaupt. Unter der Leitung des Priestermönchs Makarije, der das Druckerhandwerk vermutlich in Venedig erlernt hatte, wurden bis 1496 fünf Bücher gedruckt: ein Oktoechos (Oktoich) in zwei Bänden – er umfasst die Gottesdienste für das Kirchenjahr mit Ausnahme der insgesamt 17 Wochen von der Vorfastenzeit vor Ostern bis Pfingsten –, ein Psalter mit Anhang, ein Trebnik (dieses Buch enthält die Texte für priesterliche Handlungen und Gebete) sowie ein Tetraevangelium. Der technisch anspruchsvolle Zweifarbendruck – in Rot und Schwarz – war zeitaufwendig, da er einen doppelten Druckvorgang erforderlich machte. So dürfte die Erstellung des ersten Buchs ein ganzes Jahr gedauert haben. 1496 ging Djuradj Crnojević ins Exil nach Venedig. Damit endete die Tätigkeit der ersten südslawischen Druckerei; den Mönch Makarije finden wir einige Jahre später am Hof des Fürsten der Walachei im heutigen Südrumänien in Târgovişte, wo er an der dort gerade gegründeten Druckerei wirkte, bevor er sich in das serbische Athoskloster Hilandar zurückzog.

Wechselvolle Geschicke unter osmanischer Oberherrschaft

Die Zeta war nun Teil des Osmanischen Reichs. Ein jüngerer Bruder Djuradjs, der als Geisel am Hof des Sultans in Konstantinopel lebte und zum Islam übergetreten war, wurde später als Provinzgouverneur eingesetzt. Im 16. Jahrhundert erweiterte sich der Name Montenegro (so das italienische Äquivalent für die südslawische Bezeichnung Crna Gora, „Schwarzer Berg“), der zuvor nur für die hohen Gebirgsketten oberhalb von Budva und Kotor gebräuchlich war, geographisch und ersetzte allmählich den bisher üblichen Landesnamen Zeta. Zwar stand Montenegro bis 1878 unter osmanischer Oberhoheit, die Nähe zum venezianischen Machtbereich an der Adriaküste und in der Bucht von Kotor ermöglichte indes, eine gewisse Eigenständigkeit zu wahren. Im Kloster Cetinje fand oft die Versammlung der montenegrinischen Stämme statt, die ab dem 17. Jahrhundert zu einer dauerhaften Institution wurde. Der Metropolit präsidierte der Versammlung und gewann dadurch an politischer Bedeutung. Zwar gehörte das Bistum zum – 1557 wiederhergestellten – serbischen Patriarchat von Peć, der Metropolit wurde jedoch von den montenegrinischen Stammesführern gewählt; die Wahl musste danach aber vom Patriarchen von Peć bestätigt werden. Die Metropoliten waren Angehörige des in der Region Cetinje ansässigen Stamms der Njeguši.

Während des Großen Türkenkriegs (1683-1699), in dem die verbündeten Truppen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und der Republik Venedig auf dem Balkan gegen das Osmanische Reich vorrückten, standen auch die montenegrinischen Stämme an der Seite der Venezianer. 1685 wurde das Kloster erstmals von osmanischen Truppen geplündert. Auf Wunsch des damaligen Metropoliten Visarion und einiger Stammesführer stationierten die Venezianer 1688 eine Garnison im Kloster. Diese zog sich 1692 nach längerer Belagerung zurück, nachdem sie mit den Osmanen freien Abzug ausgehandelt hatte. Zuvor jedoch verwandelten sie das Kloster in eine große Sprengfalle. Als die osmanischen Belagerer in das Kloster einzogen, kam es zu einer gewaltigen Explosion, die viele von ihnen in den Tod riss. Zugleich wurde das Kloster weitgehend zerstört. Im 19. Jahrhundert fand man in einem alten Brunnen ein wertvolles Pergamentmissale aus dem 14. Jahrhundert, das durch seinen massiven Silberbeschlag vor Wasserschäden geschützt worden war. Es war von den Mönchen zusammen mit anderen Gegenständen in den Brunnen geworfen worden.

Nach Kriegsende begann Metropolit Danilo 1701 mit dem Wiederaufbau, der 1704 abgeschlossen war. Das Kloster wurde aber nicht genau an seiner bisherigen Stelle wiedererrichtet. Unter dem dabei genutzten alten Baumaterial waren auch die Platte mit der Stifterinschrift und Kapitelle mit dem Wappen der Crnojevići. Danilo, seit 1697 im Amt, war der erste Metropolit aus der Familie Petrović Njegoš, in der fortan das Amt des Metropoliten vom Onkel auf den Neffen vererbt wurde. Spätestens mit ihm war das Amt endgültig zu einer Art von orthodoxem Fürstbistum geworden. Danilo bemühte sich, aus der anarchischen und heterogenen Stammesgesellschaft ein politisches Gemeinwesen zu schaffen. 1713 richtete er ein zentrales Gericht mit Sitz im Kloster ein, das bei Stammesfehden schlichten und der Selbstjustiz Einhalt gebieten sollte. Unter ihm kam es zu den ersten engeren Kontakten zu Russland, die künftig zu einer Konstante werden sollten. Als das Patriarchat von Peć 1767 aufgehoben und dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel eingegliedert wurde, erkannten die Montenegriner die neue Jurisdiktion nicht an. Fortan wurden die Metropoliten in Russland geweiht.

1710 brach ein osmanisch-russischer Krieg aus, in den die Montenegriner abermals hineingezogen wurden. Das Zarenreich unter Peter dem Großen trat erstmals dezidiert mit dem Anspruch auf, Schutzmacht der (orthodoxen) Christen auf dem Balkan zu sein. In Montenegro fand der Aufruf des Zaren zur Erhebung gegen die osmanische Herrschaft Resonanz. Doch als dort der Kampf gegen die Osmanen eröffnet wurde, hatte der russische Feldzug im Sommer 1711 am Pruth, im rumänischen Fürstentum Moldau, bereits ein unrühmliches Ende genommen. 1712 entsandte der Sultan eine Strafexpedition gegen Cetinje, dem das Kloster, nur zehn Jahre nach seinem Wiederaufbau, zum Opfer fiel. Metropolit Danilo musste sich nach seiner Rückkehr aus Russland 1716 zuerst in einem anderen Kloster in der Nähe von Budva niederlassen, ein Wiederaufbau war erst 1724 möglich. Ein letztes Mal wurde das Kloster 1785 zerstört, beim Feldzug des Paschas von Skutari, Kara Mahmud Bushatlliu, gegen die Montenegriner. Metropolit Petar I. hielt sich damals gerade im Ausland – in Österreich und in Russland – auf. Nach seiner Rückkehr im Februar 1786 schritt er unverzüglich zum Wiederaufbau.

Besonders entschlossen strebten Petar I. (1784-1830 im Amt) und Petar II. (1830-1851 im Amt), die beiden letzten Fürstbischöfe, die Schaffung eines modernen, zentral verwalteten Staates an. Petar II. straffte die Zentralverwaltung und richtete eine ständige, Senat genannte Regierung ein. Unter ihm wurde aus Montenegro endgültig ein zentral und absolut regierter Staat, der auch von den ausländischen Mächten de facto als selbstständig behandelt wurde.

Entwicklung im Fürstentum und Königreich Montenegro

1834 richtete Petar II. im Kloster eine Grundschule – die erste ihrer Art in Montenegro – ein, ebenso ein Gefängnis, eine weitere Institution moderner Staatlichkeit. Von seiner Reise nach Russland hatte er im Jahr zuvor eine Druckerei mitgebracht, mit der nach mehr als 300 Jahren wieder Bücher im Kloster gedruckt wurden. Wie damals handelte es sich vorwiegend um Bücher für den praktischen kirchlichen und liturgischen Gebrauch, aber nun erstmals auch um solche weltlichen Charakters wie Kalender und Werke des serbischen Philologen und Sprachreformers Vuk Karadžić sowie des Metropoliten selbst, der zu den wichtigsten Schriftstellern seiner Zeit im südslawischen Raum zählte.

Die neuen Institutionen, die die Modernisierungspolitik des letzten Fürstbischofs widerspiegelten, füllten das Klostergelände, das schließlich an die Grenzen seiner räumlichen Kapazität stieß. 1838 erbaute Petar II. deshalb außerhalb der Klostermauern eine neue Residenz, die Biljarda (so genannt nach dem dort befindlichen Billardtisch), in der auch die Regierung untergebracht war. Mit dem Entschluss von Petars Neffen und Nachfolger Danilo, bereits im Jahr nach seinem Amtsantritt 1852 auf seine geistliche Würde zu verzichten und als ausschließlich weltlicher Fürst weiter zu regieren, verlor das Kloster seine politische Funktion. Die Metropoliten stammten nun nicht mehr aus der Familie Petrović Njegoš. Danilo heiratete, aus der Ehe ging aber nur eine Tochter hervor, sodass das Fürstenamt einmal mehr auf einen Neffen überging. Nach seinem Tod wurde Danilo in der Klosterkirche beigesetzt, ebenso sein Bruder, der Großvojvode Mirko, der Vater des neuen Fürsten Nikola. Dieser ließ inmitten der Ruinen des 1692 zerstörten ersten Klosters 1886 eine Kirche errichten, die wegen der schlechten Ausführung bald wieder abgerissen und 1890 neu errichtet werden musste. Nikola, der den Spitznamen „Schwiegervater Europas“ trug – fünf seiner insgesamt neun Töchter verheiratete er mit Vertretern des europäischen Hochadels – nahm 1910 den Königstitel an. Nachdem 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (1929 in Jugoslawien umbenannt) entstanden war, dessen Thron an die serbische Königsfamilie der Karadjordjevići fiel, war für ein montenegrinisches Königtum kein Platz mehr. Nikola verließ das Land und verstarb 1921 im französischen Exil. 1989 wurden seine sterblichen Überreste, die seiner Frau und zweier seiner Töchter aus Sanremo (Italien) nach Montenegro überführt und in der von Nikola erbauten Kirche beigesetzt. Dort befindet sich heute auch das Grab Ivan Crnojevićs, das 1986 bei Ausgrabungen in den Überresten der ersten Klosterkirche gefunden wurde.

Ausstattung und gegenwärtige Bedeutung des Klosters

Der heutige Bauzustand des Klosters geht auf die Jahre 1925-1927 zurück, als grundlegende Erneuerungsarbeiten durchgeführt wurden; dabei wurde auch eine neue Residenz für den Metropoliten errichtet. Ein Erdbeben 1979, von dem auch das Kloster betroffen war, machte erneute Sanierungs- und Baumaßnahmen notwendig. Die Metropolitenresidenz wurde nun für die Erweiterung des Klostermuseums genutzt und zugleich eine neue in bescheidenerem Ausmaß erbaut. Im Kloster sind auch ein Theologisches Seminar (Bogoslovija) zur Priesterausbildung sowie das Archiv der orthodoxen Kirche von Montenegro untergebracht. Das Seminar führt in gewisser Weise die Tradition der alten Klosterschule fort, die auch ein Vorläufer der von Petar II. errichteten Grundschule war. Es wurde 1869 von Fürst Nikola errichtet und war bis 1945 – mit einer Unterbrechung zwischen 1915 und 1921 infolge des Ersten Weltkriegs – in Betrieb. Nach der kommunistischen Machtübernahme wurde es geschlossen und konnte erst 1992 seine Arbeit wieder aufnehmen.

Äußerst stolz ist das Kloster auf drei Reliquien, denen ein besonders hohes Alter zugeschrieben wird: die rechte Hand Johannes des Täufers, ein Kreuzpartikel und eine Marienikone, die vom Apostel Lukas gemalt worden sein soll. Alle drei waren auf verschlungenen Wegen und über viele Zwischenstationen nach Cetinje gelangt. Von besonderer Bedeutung für den Ort und Montenegro sind die Reliquien von Metropolit Petar I., der schon kurz nach seinem Tod 1834 von seinem Nachfolger als Heiliger kanonisiert wurde. Im Klostermuseum finden sich neben zahlreichen Objekten sakraler Kunst wie Ikonen Handschriften vom 13. bis zum 18. Jahrhundert sowie alte Drucke.

Das Kloster ist bis heute auch der Sitz des Metropoliten von Montenegro und dem Küstenland, wie der offizielle Titel lautet. Traditionell ist der Metropolit auch Abt des Klosters. Der derzeitige Amtsinhaber Amfilohije (Radović) fand 1990, als er sein Bischofsamt antrat, nur noch zwei Mönche im Kloster vor. Seither ist deren Zahl deutlich gewachsen, nicht zuletzt infolge der Bemühungen des Metropoliten um die Wiederbelebung des monastischen Lebens. Derzeit leben dort 20 Mönche und Novizen.

Die Metropolie ist Teil der Serbischen Orthodoxen Kirche. Metropolit Amfilohije betont stets die Zugehörigkeit der Montenegriner zur serbischen Nation. Im Gegensatz dazu hebt die Regierung eine eigenständige und distinkte montenegrinische Identität hervor und versucht, diese auch zu fördern. Die Bevölkerung ist in dieser Frage gespalten. Ein Gesetzesentwurf der Regierung, der im Mai 2019 vorgelegt wurde, sieht vor, dass alle Immobilien von Glaubensgemeinschaften, die vor dem Verlust der Unabhängigkeit Montenegros 1918 und seiner Eingliederung in den neuen südslawischen Staat in staatlichem Besitz waren und danach auf rechtlich angeblich unkorrekte Weise Eigentum der Religionsgemeinschaften wurden, wieder in staatliche Hand übergehen sollen. Die Serbische Orthodoxe Kirche sieht dahinter einen Versuch, Kirchen und Klöster in ihrem Besitz zu verstaatlichen, um die mit ihr konkurrierende Montenegrinische Orthodoxe Kirche, die sich als autokephal und unabhängig vom Serbischen Patriarchat betrachtet, zu begünstigen. Das Kloster Cetinje, so wird befürchtet, könnte dann unter den ersten Objekten sein, die der Staat einziehen würde. So könnte das Kloster, in dessen Mauern einst die religiöse und politische Führung des Landes residierte, noch zum Zankapfel zwischen Kirche und Staat werden.


Fußnote:


  1. Ausführliche Informationen über Montenegro bietet auch das Länderheft „Montenegro“ (OWEP 4/2018). Einen historischen Überblick vermittelt darin Konrad Clewing auf S. 251-260 (der gedruckten Ausgabe): „Ein Land mit ungewöhnlicher Geschichte – Montenegro“↩︎