Pannonhalma: die Rolle eines ungarischen Klosters

aus OWEP 1/2020  •  von Asztrik Várszegi

Asztrik Várszegi OSB, Titularbischof von Culusium, war von 1991 bis 2018 Erzabt der Benediktinerabtei Pannonhalma. Er stellte auch die Bilder zur Verfügung.“

Zusammenfassung

Das Kloster Szent Márton (Martinsberg), das heutige Pannonhalma, liegt zwischen Wien und Budapest, südlich von Győr. Seit 1996 ist die „tausendjährige Abtei“ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Von 1945 bis 1989 existierte das Kloster jahrzehntelang an der Grenze zweier Welten, konnte aber trotz vieler Behinderungen seinen Einsatz für die Menschen fortführen. Seit Wiedergewinnung der Freiheit stellt sich das Kloster den Herausforderungen der Gegenwart, u. a. durch Einsatz für Flüchtlinge und Ort gelebter Ökumene.
Im Laufe der Geschichte trug die 996 in Westungarn gegründete, dem heiligen Martin geweihte Benediktinerabtei verschiedene Namen; seit dem 19. Jahrhundert ist sie unter dem Namen „Pannonhalma“ bekannt. Sie besteht fast ununterbrochen seit über 1.000 Jahren, war immer wieder Hort für Verfolgte und genießt heute einen herausragenden Ruf als Ort der ökumenischen Begegnung.

Einführung

Das Kloster Szent Márton (heiliger Martin), die heutige Erzabtei Pannonhalma, liegt auf der Strecke zwischen Wien und Budapest, wo die Anlage südlich von Győr einen auf die Kleine Ungarische Tiefebene zulaufenden Hügelzug des Bakony-Gebirges krönt.1 Es ist seit 1996 als „tausendjährige Abtei und Umgebung“ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Seine geografische Lage bestimmte häufig die Geschichte des Klosters. So war es auch in der jüngsten Vergangenheit (1945-1989), als es jahrzehntelang an der Grenze zweier Welten existierte. Die als Kalter Krieg bezeichnete Epoche der europäischen Geschichte bedeutete für die Christen in Ungarn eine Diktatur des kommunistischen Parteistaates nach sowjetischem Muster. In der wiedergewonnenen Freiheit kämpft das Kloster seit 30 Jahren mit den neuen Herausforderungen der Zeit und sucht nach neuen Wegen , seine Sendung zu erfüllen.

Blick auf die gesamte Klosteranlage

Pannonhalma wurde im Jahr 996 als erstes Kloster mit lateinischer Mission im ungarischen Königreich von Großfürst Géza gegründet und von seinem Sohn, König Stephan I. dem Heiligen, mit wichtigen Privilegien ausgestattet. Das Kloster wurde von Mönchen aus der Gemeinschaft des heiligen Benedikt von Nursia von Prag aus besiedelt, ihr Schutzheiliger war der Mönchsbischof Martin von Tours. Die Absicht des Gründers war, dass die Benediktiner „pro incolumitate regni nostri“, also für die Unversehrtheit und das Wohlergehen des Reiches und Volkes Gottes beten und die Frohe Botschaft Jesu verkünden sollten. Das Kloster war in den vergangenen tausend Jahren mehrmals in großer Gefahr – es wurde zweimal vollständig und einmal teilweise aufgelöst. Während der kommunistischen Herrschaft wurde die Gemeinschaft gravierend dezimiert, das Kloster erlitt in seinen Institutionen und materiell erheblichen Schaden. Die in diesen Jahren der Bedrängung verbliebene Benediktinergemeinschaft kämpfte ums Überleben; die Mönche waren aber auch unter diesen Bedingungen bestrebt, ihrer Berufung treu zu bleiben.

Die Spiritualität der Benediktiner wird in Europa seit eineinhalb Jahrtausenden, in Ungarn seit tausend Jahren durch die Regel des heiligen Benedikt bestimmt. Diese schreibt vor, dass der Mönch „unter der Führung des Evangeliums seine (des Herrn) Wege geht“ und „alle Menschen ehrt“. Ihre Erziehung und ihre Qualifikation (die Mönchspriester waren mit wenigen Ausnahmen auch Lehrer) bedeuteten für die Mönche – ganz besonders seit einer 1802 erfolgten Neuorganisation –, dass ihr Leben sowohl von Weltoffenheit als auch von großer Sensibilität für ihre Mitmenschen und für die universale Kirche geprägt war. Sie unternahmen seither große Anstrengungen, um ihre Ordensgemeinschaft im Innern weiterzuentwickeln.

Pannonhalma – Liturgie und Lehre

Der Gebäudekomplex des Klosters spiegelt unsere Geschichte wider. Die spätromanische Basilika stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert, das Barockkloster mit seinem schönen Speisesaal aus dem 18. Jahrhundert, die Bibliothek aus dem 19. Jahrhundert, die Schule aus dem 20. Jahrhundert; weitere Veränderungen erfolgten in den letzten 25 Jahren durch zeitgenössische Architekten. Sowohl die Restaurierungsmaßnahmen des 21. Jahrhunderts (Renovierung der Basilika, des Empfangsgebäudes usw.) als auch das jährliche Musikfestival „Arcus Temporum“ stehen für den Dialog zwischen Überlieferung und Moderne. Pannonhalma ist zugleich alt und modern – der Gedanke der „traditio et innovatio“ war richtunggebend.

Osternacht in der Basilika

In den wenigen Phasen, in denen seine Geschichte ungestört verlief, war das Kloster Martinsberg eine Stätte des monastischen Lebens, der würdig vollgezogenen Liturgie und der christlichen Kultur. Besonders an den heiligen drei Tagen zu Ostern ist die Ausstrahlung Pannonhalmas übermächtig. Über Ostern sind die Schüler zu Hause, sodass das Internat für die Gäste frei wird. Von Gründonnerstag bis Ostersonntag wohnen dann etwa 400 Gäste im Kloster und in Privatunterkünften in der Umgebung, um zusammen mit der Benediktinergemeinschaft Ostern zu feiern. Neben der feierlichen Liturgie gibt es auch theologische und spirituelle Vorträge, wird Musik gehört, besteht die Möglichkeit zu Gebet, Anbetung, Beichte; außerdem können die Gäste den Kreuzweg beten. Für Kinder wird ein Kindergarten eingerichtet, und es gibt Gruppenangebote (z. B. Eiermalen) für sie. In diesen Tagen beherbergt die Basilika die größte interparochiale Gemeinde in Ungarn. Die österliche Freude strömt damit tatsächlich über die Erde zu den Menschen. Auch im übrigen Jahr bieten wir den Suchenden geistliche Übungen an.

Das Benediktinergymnasium von Pannonhalma führt seit 1950 jedes Jahr 70 bis 80 Schüler zum Abitur und bereitet sie damit zum Dienst in der ungarischen Gesellschaft und in der Kirche vor. Unsere Ehemaligen sind sowohl in der katholischen Hierarchie als auch im wissenschaftlichen Leben präsent. Im Gymnasium und im Internat haben wir es uns von Anfang an zur Aufgabe gemacht, neben Kindern aus finanziell besser gestellten Familien auch die Unterrichtung und Erziehung von Kindern aus bescheideneren Verhältnissen zu übernehmen. Unsere Gemeinschaft hat übrigens auch das Problem der Kindesmisshandlung erreicht; wir haben dafür einen Schutzmechanismus eingerichtet.

Wir halten engen Kontakt zu unseren ehemaligen Schülern: persönlich und bei ihren regelmäßigen Besuchen in der Abtei, in Form von Klassentreffen und auch über das Internet. Wir sind bei ihren Freudenfesten – Hochzeiten, Taufen und Firmungen ihrer Kinder – und, wenn es nötig ist, auch beim Abschied dabei.

Pannonhalma – seit Jahrhunderten ein Zufluchtsort

Das Kloster ist eine Stadt Gottes auf dem Berg, ein Ort der Begegnung – zwischen Gott und Mensch, Brüdern und Schwestern – und bei Gefahr ein Zufluchtsort. Diese Dialektik zeichnet unsere Geschichte aus und charakterisiert uns bis heute.

Das Kloster Martinsberg war zu Kriegszeiten oft Zufluchtsort, dann wurden die Gebäude und die Gemeinschaft zur Festung und zum Asyl. So nahm es nach der Neuorganisation 1802 französische Nonnen auf, die vor der Französischen Revolution ins Königreich Ungarn geflohen waren; ihre letzte Ruhestätte fanden sie in der Krypta der Klosterkirche.

In den 1920er Jahren – nach der ungarischen Räterepublik von 1919 – fand ein zum Kommunisten gewordener Rabbi, David Victor Tulman, der „rote Rabbi“, Schutz in Pannonhalma. Er ging regelmäßig aus der Erzabtei hinunter ins Dorf, um am Gottesdienst in der Synagoge teilzunehmen. Über die Zeit, die er bei uns verbracht hat, hat er in seinem Tagebuch festgehalten: „Hier durfte ich ein Leben genießen wie noch nie zuvor. Behütet! Geregelt, wie eine Musik. Ich habe Hunger, Sturm, Blitz und Donner vergessen. Alles ist lieblich, friedlich geworden. Nur in meiner Tiefe schreit noch eine Stimme: ,Es ist noch weit zum großen Frieden auf Erden.‘“

Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs brachten viel Leid in die Gegend; die Abtei genoss glücklicherweise ab Oktober 1944 den Schutz des schweizerischen Roten Kreuzes. Das Kloster schützte Frauen aus der Gegend, versteckte Fahnenflüchtige und etwa 50 jüdische Personen. Erzabt Krizosztom Kelemen und sein Mitarbeiter Lajos Torda erhielten dafür 1997 posthum den Yad Vashem-Preis. Der Herbstaufstand 1956 brachte dann erneut viel Leid. Das kommunistische Regime betrachtete die Abtei als eine der Volksdemokratie feindlich gesonnene Bastion. So manche, die nach der Niederschlagung des Aufstandes flüchteten, baten hier für eine Nacht um Zuflucht.

Pannonhalma – Mittelpunkt eines vielfältigen Beziehungsgeflechts

Die Gastfreundschaftskultur der Benediktiner hat zur Zeit des „real existierenden Sozialismus“ zur Entstehung eines bis heute vorhandenen Netzes von Beziehungen geführt. In Pannonhalma gab es drei Kontaktzentren: das der Benediktinergemeinschaft und ihrer Gäste, das der Schule der Benediktiner, nämlich der Schüler, der ehemaligen Schüler und ihrer Eltern, und außerdem das bis 1988 staatlich verwaltete Altenheim, in dem die Mitglieder aufgelöster Orden lebten.

Die Erzabtei war der größte Jesuitenkonvent in Ostmitteleuropa: Von 1951 bis 1993 lebten und starben hier beinahe 200 Jesuitenbrüder und -patres. Sie wurden von namhaften Glaubensbrüdern wie General Pedro Arrupe und Professor Karl Rahner besucht. Außer den Jesuiten fanden bis 1950 die betagten Mitglieder sämtlicher in Ungarn existierender Mönchsorden zum Teil hier Zuflucht. Als weiterbestehende Gemeinschaft haben wir uns legal, gegebenenfalls aber auch illegal, um die übrigen Orden Ungarns gekümmert, die „hinsichtlich der Fortführung“ ihres Lebens „verhindert“ waren. Wir haben sie und ihre Novizen beim Ablegen der Gelübde unterstützt.

Pannonhalma – Caritas und Gastfreundschaft

Für alte Menschen unterhalten wir inzwischen zwei Heime und unterstützen Bedürftige in der Umgebung mit Kleidung und einem täglichen Mittagessen.

Viele dauerhafte Kontakte sind durch die Nähe zu Österreich und Deutschland entstanden. Nachdem sich die politische Lage in den 1970er Jahren etwas entspannt hatte, besuchten uns unsere benediktinischen Ordensbrüder, die Mitglieder anderer Orden, viele Laien aus Ungarn und aus dem Ausland. Nach und nach kamen auch immer mehr junge Leute aus beiden Teilen Deutschlands. Dazu hat ein deutscher Student geschrieben: „Von Budapest aus bin ich mit Freunden jährlich nach Pannonhalma gefahren und habe dort von unseren Reisen und Abenteuern in der Sowjetunion berichtet. Für mich war Pannonhalma auch immer ein Ort des Gebetes, des Austausches und der Besinnung.“

Eine Dame aus dem Sauerland meldete sich vor kurzem mit folgenden Erinnerungen: „Seit 9 Tagen unterwegs hinter dem Eisernen Vorhang, wie mein Vater immer zu sagen pflegte. Er hatte mir in Sorge um mich von dieser Reise abgeraten. Ungarn präsentierte sich für mich damals als Touristin aus dem Westen überwiegend offen, man konnte mit Ungarn und Ostdeutschen ins Gespräch kommen, gut essen und im Plattensee schwimmen. Am Ende meiner Ungarnreise fuhr ich ins Benediktinerkloster Pannonhalma … Ich stieß auf eine große Offenheit gepaart mit echtem Interesse am Austausch mit jungen Menschen verschiedener Nationalität und Herkunft. Für eine kurze Zeit waren wir beieinander, glücklich über den ermöglichten Austausch und die Gastfreundschaft.“

Ein anderer früherer Gast schreibt: „Bei einer Gelegenheit habe ich Mönche aus Münsterschwarzach in Pannonhalma kennengelernt (damals für mich als DDR-Bürger unerreichbar). Nach 1989 durfte ich dahin und so hat mich mein Weg schließlich zu den Benediktinern nach Tansania geführt, dort habe ich 2 Jahre gearbeitet. Geprägt durch diese Zeit arbeite ich meistens jährlich für die Organisation ‚Ärzte ohne Grenzen‘ in verschiedenen Ländern. Diese E-Mail schreibe ich aus dem Südsudan, dort bin ich jetzt zum 5. Mal, dem jüngsten Land der Welt und auch eines der ärmsten Länder der Welt und das seit vielen Jahren im Krieg ist. Es ist gut zu wissen, dass Mönche in Pannonhalma für mich und meine Patienten beten.“ Diese Zitate sind nur drei willkürlich herausgegriffene, man könnte noch viele weitere anführen.

Der Beitritt Ungarns zur EU stand für Sicherheit und Frieden, doch im Sommer 2015 wurde das Kloster mit einer neuen Herausforderung konfrontiert, der Flüchtlingskrise – auch in Ungarn kamen Migranten vom Balkan an. Sie kamen unerwartet. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, sie zu empfangen und ihnen zu helfen, und haben uns dabei vom Geist des Evangeliums leiten lassen.2

Migranten in Pannonhalma und ihr Betreuer Pater Titusz Hardi OSB

Die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen, war unsere gemeinsame Entscheidung, und besonders unsere jüngeren Mitbrüder haben sich stark engagiert. Die Medien wollten unsere damalige Bereitschaft als politische Heldentat gegen die Regierung darstellen, aber das war nicht unsere Absicht – mit der Tagespolitik haben wir uns überhaupt nicht beschäftigt, wir haben einfach getan, was die Zeit und die Situation von uns verlangt haben.

Nicht verschweigen möchte ich die Tatsache, dass unsere Gemeinschaft in der Zeit der Volksdemokratie einer starken Kontrolle und intensiven Beobachtung ausgesetzt war. Ja, es wurden auch Ordensmitglieder für die Zusammenarbeit mit dem kommunistischen System gewonnen. Dennoch haben die Mitglieder der Gemeinschaft, während der Alltag in normalem Tempo und mit seinen Wiederholungen verlief, den Menschen so gedient, wie es das Leben mit sich gebracht hat: durch Gebet, Arbeit in der Schule, seelsorgerische Arbeit und Betreuung von Gästen.

Ökumene als zentrales Anliegen

Die Idee der Ökumene lag einigen Mitgliedern unserer Gemeinschaft besonders am Herzen: Wir unterhielten lebendige und persönliche Beziehungen zu der protestantischen Ordensgemeinschaft in Taizé, ebenso zu den Benediktinerklöstern Chevetogne und Niederaltaich sowie zu orthodoxen Klöstern in Rumänien. Wir hatten auch ein brüderliches Verhältnis zu den evangelischen Pastoren in der Umgebung. Margit Pröhle, die Gattin eines evangelischen Pastors, fasste ihre Erfahrungen so zusammen: „In Pannonhalma waren wir keine Andersgläubigen, sondern Brüder und Schwestern in Jesus Christus.“ Auf diese Weise konnten wir die Absicht unseres Gründers verwirklichen, dem Wohl des Landes und dem Wachsen des Reiches Gottes zu dienen.

In den letzten Jahrzehnten durften wir Papst Johannes Paul II., Alexij II., den Patriarchen von Moskau, Bartholomaios I., den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Schenuda III., den koptischen Patriarchen, den Primas der anglikanischen Kirche und viele protestantische Schwestern und Brüder hier begrüßen; auch haben wir eine ungarische Shoah-Konferenz abgehalten.

Im September 1996 reiste Papst Johannes Paul II. anlässlich der Tausendjahrfeier der Gründung der Abtei Pannonhalma nach Ungarn. Auch unter Bezugnahme auf die jüngste Vergangenheit sprach er der Benediktinergemeinschaft bei der Vesper am 6. September 1996 folgendermaßen Mut zu:

Lasst uns gemeinsam Gott danken für seine wunderbaren Taten, die er in den letzten tausend Jahren vollbracht hat, und Du, Gemeinschaft der Benediktiner in Pannonhalma, sei auch weiterhin – als auf einem Berg errichtete Stadt – eine Quelle des Lichts für diese Gegend und die ganze Nation. Bleib Deiner Berufung treu, wie Du es in den letzten Jahrhunderten geblieben bist. Fördert beim alltäglichen Dienst die Einheit der Christen, indem Ihr mit jedem in Dialog tretet. Es kann für die ökumenische Bewegung von großem Nutzen sein, wenn Ihr Euch dem Dialog verpflichtet, dazu, den anderen anzuhören, und der Annäherung. Möge Eure Abtei stets ein offenes Zuhause für die Sorgen der Brüder und Schwestern sein.“3

Literaturhinweise:

  • Lajos J. Csóka: Geschichte des benediktinischen Mönchtums in Ungarn (Aus dem Ungarischen übersetzt von Mátyás Esterházy). München 1980.
  • Imre Takács (Hrsg.): Mons Sacer 996-1996, Pannonhalma 1000 éve I–III. (Mons Sacer 996-1996, die tausend Jahre von Pannonhalma I–III]. Verantwortlicher Verleger: Erzabt Asztrik Várszegi. Pannonhalma 1996.
  • Asztrik Várszegi OSB: Die Wahl des Erzabtes bei den ungarischen Benediktinern im 20. Jahrhundert. In: Erbe und Auftrag 94 (2018), H. 2, S. 167-178.

Fußnoten:


  1. Den heutigen ungarischen Namen „Pannonhalma“ erhielt das Kloster erst 1823 in Anlehnung an die alte lateinische Bezeichnung Mons Sacer Pannoniae (heiliger Berg Pannoniens). Die ursprüngliche Bezeichnung „Kloster des heiligen Martin“ (Szent Márton) geht auf die Überlieferung zurück, dass der heilige Martin von Tours aus dieser Region im heutigen Ungarn stammt. ↩︎

  2. Vgl. dazu Christof Dahm: Der Weg Ungarns in der aktuellen Krise. Ein Gespräch mit Erzabt Imre Asztrik Várszegi. In: OST-WEST. Europäische Perspektiven 17 (2016), H. 1, S. 66-68 (der gedruckten Ausgabe). ↩︎

  3. Vollständiger Text (in italienischer Sprache) unter http://www.vatican.va/content/john-paul-ii/it/homilies/1996/documents/hf_jp-ii_hom_1 9940906_arciabbazia-pannonhalma.html [Link mittlerweile inaktiv!]. ↩︎